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Feuerwehr trägt bewusstlosen Mann aus Haus

Kohlenmonoxid in Wohnhaus in Mörsch: Ehepaar gerade noch gerettet

Der schnellen Reaktion des Sohnes zu verdanken ist, dass der zweite Adventssonntag für ein älteres Ehepaar aus dem Rheinstettener Stadtteil Mörsch nicht tödlich endete.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Rheinstetten steht bei einem Einsatz wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung vor einem Wohnhaus.
Die Feuerwehr Rheinstetten musste einen bewusstlosen Mann aus seinem Wohnhaus tragen. Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Am Sonntag gegen Mittag bemerkte eine Frau, dass ihr Mann umgefallen und bewusstlos geworden war. Da auch sie selbst sich schlapp und sehr müde fühlte, rief sie den Sohn an. Der machte sich unverzüglich auf den Weg und traf seine Eltern in kritischem Zustand an.

Die alarmierte Feuerwehr ging mit Atemschutz in das Wohngebäude, brachte den Mann auf einer Bahre hinaus, während die Frau noch selbst gehen konnte. Laut Feuerwehrkommandant Jürgen Landhäußer bestand der Verdacht einer Kohlenmonoxidvergiftung. Kohlenmonoxid ist ein geruchs- und geschmacksloses giftiges Gas.

Polizei ermittelt zur Kohlenmonoxid-Verbreitung

Zwei Rettungswagen und der Notarzt waren im Einsatz, die ältere Leute kamen sofort ins Krankenhaus. Die Feuerwehr, mit 23 Mann und fünf Fahrzeugen vor Ort, nahm Kohlenmonoxid-Messungen im Keller des Wohnhauses vor, die anschlugen. Anschließend belüftete sie die Wohnung mit Überdrucklüftern.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, nannte aber zunächst keine weiteren Einzelheiten.

Der Sohn soll laut Feuerwehr darauf hin gewiesen haben, dass am Samstag Arbeiten an der Heizungsanlage vorgenommen worden waren. Ob ein Zusammenhang mit dem Kohlenmonoxid-Austritt besteht, ist offen.

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