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Verein „Wir sind Rheinstetten“

Stadtteilfest Neuburgweier kommt bei allen Generationen an

Vor allem Familien mit Kindern sind das Zielpublikum des ersten Stadtteilfestes in Neuburgweier. Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz.

Die Kindertanzgruppe des Tanzsportclub Rheinstetten begeistert das Publikum in der voll besetzten Halle.
Die Kindertanzgruppe des Tanzsportclub Rheinstetten begeistert das Publikum in der voll besetzten Halle. Foto: Ulrich Krawutschke

Kurz nach 21 Uhr zieht Neuburgweiers Ortsvorsteher Gerhard Bauer eine erste Bilanz: „Das Leben ist nach Rheinstetten und nach Neuburgweier zurückgekommen, es ist ein tolles Fest“.

Seit 14 Uhr verfolgt der Ortsvorsteher das Geschehen auf dem Festplatz des Stadtteiles, wo beim Stadtteilfest Gewerbetreibende, Vereine und Gäste, wie die aus dem Vox-Fernsehsender bekannten „Autodoktoren“, ihre Stände auf der Außenfläche und in der Festhalle aufgebaut haben.

Das Stadtteilfest in Neuburgweier ist ein Fest für Familien

Es ist ein Fest für Familien und es sind unzählige Kinder, die vor allem bei den Spielangeboten und beim Ponyreiten auf Touren kommen.

Das Stadtteilfest ist eine Initiative des noch jungen Vereins „Wir sind Rheinstetten“, der von Mario Hirschler ins Leben gerufen wurde. Seine Intention war und ist, das Gewerbe in Rheinstetten bekannter zu machen und in den Köpfen der Einwohner der Großen Kreisstadt fest zu verankern.

Und die Firmen springen auf die Idee an, „wir haben gar nicht genug Platz für alle Interessenten, es gibt eine Warteliste“ sagt Hirschler. Angefangen hatte der Verein 2022 in Forchheim, kommendes Jahr ist Mörsch dran.

Insgesamt rund 4.000 Gäste beim Stadtteilfest

Nicht nur bei den Gewerbetreibenden im Verein, sondern auch bei den Vereinen hat der promovierte Sportwissenschaftler Hirschler Mitstreiter gefunden. Und die rund 4.000 Besucher sind begeistert vom Angebot. Petra und Rüdiger Peters hatten es nicht weit, sie wohnen gleich nebenan. „

Das ist eine tolle Idee, endlich ist mal wieder was los nach der Corona-Flaute“ sagt Petra. Ganz anders ist das bei Trixi Albrecht und Gerd Brückmann aus Ettlingen, die eigentlich nur ans Rheinufer bei Neuburgweier wollten und bei der Ortsdurchfahrt aufs Fest aufmerksam wurden.

„Toll, dass so etwas in einem kleineren Dorf läuft“ sagen sie und haben bei ihrem Rundgang reichlich Prospekte gesammelt, unter anderem beim ASB zum Thema Notruf.

Alles ist zwanglos und die Kinder haben ihren Spaß
Trixi Albrecht
Besucherin

„Hier treffen sich die Leute, alles ist zwanglos und die Kinder haben ihren Spaß“ ist Trixi Albrecht begeistert, ehe es dann doch ans Rheinufer geht.

Von noch weiter her kommen Christa und Heinz Schnürer, nämlich aus Neulußheim. Ihre Tochter Birgit Heindel ist im Vorstand von „Wir sind Rheinstetten“ und sie sind „von der Ungezwungenheit des Festes restlos begeistert“.

Mitglieder im Verein und von der Aktion angetan sind auch Immobilienmakler Pascal Koch und Matthias Bodemer von der FIBA ImmoHyp GmbH. „Die Idee von Mario Hirschler kam sofort an“ sagt Koch, der es gut findet, dass „die Stadtteile einzeln zur Geltung gebracht werden“. Auch die AOK ist vertreten. Eigentlich kein Rheinstettener Unternehmen, „aber wir kooperieren eng mit ASB und Volksbank und wollen zeigen, dass wir da sind“, sagt Sprecherin Marie Janzen, die aus Mörsch stammt.

Gleich am Stand nebenan in der Festhalle freut sich Stefan Nagel vom ASB, dass „endlich mal wieder was läuft und wir uns den Bürgern der Stadt präsentieren können“.

Er hat als ganz neue Errungenschaft ein Senioren-Tablet bereit, bei dem ältere und nicht so erfahrene Menschen im Umgang mit Computern einfach nur eine Karte auflegen müssen, um dann je nach Karte automatisch die aktuellste Tagesschau, einen Gottesdienst, gespeicherte Familienfotos oder auch Videotelefonie und vieles mehr sehen und nutzen können.

Ausstellung mit Luxuswagen ist umlagert

Draußen vor der Halle sind nicht nur die Autodoktoren und die ausgestellten Luxusfahrzeuge dicht umlagert, auch Uwe Burkart von BBF Carwrap und Sven März von Reifen-März, beide Gründungsmitglieder des Vereins, sind dicht umlagert. Für sie ist wichtig, präsent zu sein, „denn sonst macht das Internet viele Firmen kaputt“ sagt März und Burkart verweist auf den guten Zweck der Feste.

Der komplette Erlös geht an örtliche Kindergärten, den Seniorenbeirat und den Beirat für Menschen mit Behinderung. Dazu zählt auch der Erlös der Bewirtung und der Tombola mit 1.300 Losen. Auch beim DRK mit Rettungswagen und Puppe zum Üben von Rettungsmaßnahmen vor der Halle ist Andrang.

Großes Unterhaltungsprogramm

Tim Glasstetter ist vor allem über das Interesse der Kinder begeistert, „aber auch das erste Pflaster haben wir schon verteilt“, sagt er. Auf der Bühne in der Halle nebenan läuft ein Unterhaltungsprogramm, das mittags von Kindern des Tanzsportclubs, der Freizeitgruppe Silberstreifen und den Liederkranz Spatzen sowie abends von Musicaldarstellerin Nina Hirschler & Friends unter viel Beifall gestaltet wird.

Viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz

Zwischendurch zeigt das Atelier31, an dessen Stand sich Cordula Raab aus Mörsch intensiv umgesehen hat, eine Modenschau. 21 Uhr: Mario Hirschler ist super zufrieden, auch wenn nicht mehr so viele Leute da sind. „Wir werden nicht mehr bis 22 Uhr ansetzen“ sagt er und ist den vielen Helfern, „mehr als nötig gewesen wären“, für ihren Einsatz dankbar.

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