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Teddy Schmacht und Co

Volle Reihen beim "Vor-Fest"-Auftakt

Das Vorfest ist drei Tage alt. Erster Höhepunkt: Teddy Schmacht. Aber auch Soulcafé heizten dem Publikum ordentlich ein.

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IMAGE-8822 Foto: N/A

Das Vorfest kocht: Gerade heizen "Soulcafé" den Besuchern ein. Gestochen scharfe Bläsersätze und groovige Beats - kaum jemand steht still. Bevor am Sonntag sechs Bands und Akts die "Klotze" rockten, gab es am Samstag bei der Hoepfner-Summer-Night einen ersten Höhepunkt.

Teddy Schmacht mit erstem Höhepunkt

Vor der Cafébühne ist es eng geworden, trotz kühler Abendbrise bilden die Picknickdecken auf dem Boden ein enges Muster. Während das Bühnenlicht Wiese und Bäume am Fuß des „Mount Klotz“ in Rot-Blaues Licht taucht, breitet sich auf zahlreichen Gesichtern ein Lächeln aus – Teddy Schmacht hat gerade zu Harald Juhnkes Hit „Schuld sind nur die Frauen“ angesetzt. Der swingende Bläsersound der „Up To Date Big Band“ bildet dafür einen samtigen Klangteppich. „Das waren noch Zeiten, als man solchen charmant getarnten Chauvinismus zur besten Sendezeit im Öffentlich-rechtlichen ausstrahlen konnte“, raunt Schmacht nach der Nummer augenzwinkernd ins Mikrofon und erntet damit zahlreiche Lacher. Der eineinhalb Stunden dauernde Auftritt des bekannten Entertainers mit dem Karlsruher Jazz-Orchester ist der musikalische Höhepunkt des Auftaktwochenendes, mit dem die „Fest“-Veranstalter ins siebentägige „Vor-Fest“-Programm starten.

Bogen von Rock ’n’ Roll über Blues bis Reggae

Zehn durften schon, auf zehn weitere kann man sich noch freuen: Die Bands des diesjährigen „Vor-Fests“ spannen den musikalischen Bogen von Rock ’n’ Roll über Blues bis Reggae. Und lockten mit dieser musikalischen Vielfalt bereits über 8 000 Menschen aufs Gelände an der Alb.

"Kleiner und familiärer"

Stefan ist seit Jahren regelmäßiger „Fest“-Gänger. Am Sonntagmittag hat er mit seiner Familie einen lauschigen Platz mit Blick auf den See ergattert. Ihm gefällt vor allem die Stimmung des kostenlosen Veranstaltungsteils: „Es ist kleiner und familiärer hier als am richtigen „Fest“-Wochenende. Man kann abends auch einfach mal gemeinsam mit den Kindern auf der Picknickdecke zu Abend essen. Außerdem ist es ein toller Anlass, um Freunde zu treffen.“ Auch Organisator Martin Wacker rückt bei seiner Eröffnungsrede die besondere Atmosphäre der Veranstaltung in den Mittelpunkt: „Für uns als „Fest“ ist es wichtig, das wir im Zeichen von Toleranz und Miteinander eine Familie sind. Wir laden Sie ein, mit uns in diesem Sinne zehn friedvolle, schöne Tage zu verbringen.“

Vielfältige Möglichkeiten

Ob vor der Bühne abtanzen, an den rund 15 Ständen Süßes und Deftiges durchprobieren, oder einfach auf dem Hügel den Überblick genießen – die Möglichkeiten, das „Vor-Fest“ zu genießen, sind vielfältig. Katharina, Miriam, Georg und Mauricio fällt die Wahl trotzdem nicht schwer. Zumindest, wenn das Rockabilly-Trio „King Cruisers“ auf der Bühne steht und Hits wie „Amadeus“ und „Walk This Way“ mit ordentlich Spielfreude in die Menge pfeffert. Einmal die Woche treffen sich die Tanzbegeisterten im Schlachthof zur Lindy-Hop- und Swing-Community und üben verschiedene Tanzstile. Bei Anlässen wie diesem können sie dann scheinbar völlig unangestrengt über die Tanzfläche wirbeln. „Wie man bei dieser Musik still sitzen kann, ist uns ein Rätsel. Ich hoffe, wir konnten den ein oder anderen Besucher mit unserer Tanzfreude anstecken“, meint Georg lachend. Dafür wird das fröhliche Grüppchen auf jeden Fall noch genügend Zeit haben: Vier weitere „Vor-Fest“-Tage, unter anderem mit den Bands „No Sugar, No Cream“, der „Justin Nova Band“, „Paule Popstar & The Burning Elephants“ sowie „Boppin’B“, erwarten die Besucher, bevor es von Freitag, 22., bis Sonntag, 24. Juli, dann auf der Hauptbühne rund geht.

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