Skip to main content

Regenschauer in der Region

Wetter bei "Das Fest": Sonntag trifft auf Gewitter

Eine genaue Wetter-Vorhersage für die nächsten Stunden lässt sich nur schwer treffen. Während um 16 Uhr das Murgtal sowie Baden-Baden von heftigem Starkregen getroffen werden und auch der Raum nordwestlich einer Linie von Bruchsal, Bretten und Maulbronn von Unwettern heimgesucht wird, bleibt Petrus dem "Fest" in Karlsruhe gewogen.

Die gefühlt wichtigste Frage: Wie wird das Wetter bei "Das Fest"?
Die gefühlt wichtigste Frage: Wie wird das Wetter bei "Das Fest"? Foto: Starck

Gewitter oder Sonne? Am Sonntag Abend treffen verschiedene Wetterfronten aufeinander. Hat das "Fest"-Gelände Anfangs noch Glück, heißt um 18 Uhr von der Hauptbühne: "Das Gewitter kommt." Martin Wacker warnt die Besucher vor Starkregen und rät zu Regenschutz. Doch wie so oft hat der Hügel gerade noch einmal Glück. "Der heilige Mount Klotz", sagt Wacker später.

Die BNN berichten auf dem Live-Ticker zum "Fest" über die aktuelle Lage.

Wetterexperte im Gespräch mit den BNN

Um kurz nach 19 Uhr hatte Bernhard Mühr Zeit für ein kurzes Gespräch mit den BNN. Sein Fazit: Regenschutz tragen, aber zu den Simple Minds sollte er nicht mehr nötig sein.

Rückblende zum frühen Sonntag Abend

Um 18 Uhr ist noch ungewiss wie es weitergeht, in den Bergdörfern um Karlsruhe, in Stutensee, der Karlsruher Nordstadt und Oststadt - sogar in der Stadtmitte geht ein gewaltiger Regen nieder. Am Hügel dagegen wird es dank der Regenkleidung lediglich bunter und auf der Hauptbühne werden die Video-Walls abgesenkt, mancher Auftritt verschiebt sich etwas nach hinten und auf dem See bleiben die Ruderboote kurzzeitig an Land.

"Fest"-Wetterexperte Bernhard Mühr rennt zwischen Bühne und seinem Computer hin und her. Jetzt muss er überall sein, denn alle Posten auf dem Gelände sind auf ihn und seine Prognosen angewiesen. Die wichtigste Frage im Moment: Wie schlimm trifft es "Das Fest"?

Wie knapp es war, zeigt ein Wetter-Radar-Bild:

Wetter Das Fest: Radar kurz vor 19 Uhr.
Wetter Das Fest: Radar kurz vor 19 Uhr. Foto: Screenshot Meteopool

Daumen drücken für den Sonntag Abend

Dieses Gewitter zeigt wieder einmal, dass eine genaue Wetter-Vorhersage für die nächsten Stunden sich nur schwer treffen lässt. Bis 21 Uhr heißt es weiter für die "Fest"-Besucher Daumen drücken, denn bis dahin könne ein Starkregen wie am Samstag (siehe weiter unten) jederzeit auf des "Fest"-Gelände niederprasseln, so Mühr knapp eine halbe Stunde vor der Regen-Warnung auf der Bühne. Doch ein bisschen Optimismus versprüht Mühr als er prognostiziert, dass seine Prognose Hoffnung für den Hauptact Simple Minds lässt. Denn laut ihm sieht es ab 21 Uhr trocken über dem "Fest"-Gelände aus.

Warnung des Wetter-Dienst

Nicht nur Mühr sah den Regen als Möglichkeit. Der Deutsche Wetterdienst warnte ebenfalls sehr konkret vor möglichen Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel bis 20 Uhr im Stadtgebiet Karlsruhe.

Glück am Nachmittag

Am Nachmittag hatte die "Fest"-Organisatoren sehr Glück. Denn während um 16 Uhr das Murgtal, Rheinstetten sowie Baden-Baden von heftigem Starkregen getroffen werden und auch der Raum nordwestlich einer Linie von Bruchsal, Bretten und Maulbronn von Unwettern heimgesucht wird, bleibt Petrus dem "Fest" in Karlsruhe gewogen. Ob dem "Fest" das Glück hold bleibt, lässt so einfach nicht sagen: "Gewitter können aus dem Nichts entstehen, das geht manchmal ganz schnell", meint Mühr.

Hier ein Bild des Wetterradars von 16 Uhr:

None
Um 16 Uhr ist der Himmel über Karlsruhe noch nicht von Unwettern betroffen. Foto: BNN

Zum Auftritt von Simple Minds sollten die Besucher also trotzdem eine Regenjacke mitbringen. Die Organisatoren hoffen darauf, dass sie nach dem Starkregen am Samstag von weiteren Unwettern verschont bleiben, weil dies zu Umsatzverlusten führen würde. Damit an Ende des Festivals eine schwarze Null in den Bilanzen steht, müssen etwa zwei Millionen Euro in die "Fest"-Kassen fließen.

In der neuen Woche wird es auf jeden Fall wieder richtig heiß. Hier die Details.

Das Wetter von gestern zum Nachlesen

Kurz nach 17 Uhr hat am Samstag die Regenfront das Karlsruher "Fest"-Gelände erwischt. Der von den Meteorologen vorhergesagte Starkregen setzte das Areal entlang der Alb kräftig unter Wasser. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt, die Konzerte laufen weiter, und es tröpfelt nur noch. Das Technische Hilfswerk pumpt das Areal vor der Hauptbühne ab. Die Party kann also weitergehen, auch wenn der Boden jetzt etwas matschig ist.

Alle Infos zum Fest gibt es hier in unserem Dossier .

Organisator Wacker: Es sind nur heftige Schauer

Organisator Martin Wacker hatte kurz nach Regenbeginn von der Hauptbühne aus versucht, die Zuschauer zum Bleiben zu bewegen: "Es sind nur heftige Schauer", sagte er, "die Party werde bald weitergehen. Im Live-Ticker hatten die BNN bereits zehn Minuten vor den ersten Regentropfen vor dem Unwetter gewarnt.

Viele Familien mit kleineren Kindern verließen jedoch die Günther-Klotz-Anlage, während die hart gesottenen Musikfans unter Bäumen, Sonnenschirmen und unter Brücken Zuflucht vor den Regenmassen suchten.

Die Härtesten beim "Fest" sind die Fans der Band Sickboyz gegen 17.30 Uhr vor der Feldbühne, wie unser Video zeigt.

None
Alle unter einem Regendach: Das große Cape macht sich bezahlt. Foto: Sandmann

Schlechtes Wetter bei "Das Fest":

Wann die Niederschläge nachlassen, ist noch nicht ganz klar. Der "Fest"-Meteorologe sprach von einer Stunde, im Regenradar ist nordwestlich von Karlsruhe im Moment noch eine größere Unwetterfront zu sehen. Wesentlich stärker betroffen ist im Moment jedoch die nördliche Hardt rund um Eggenstein-Leopoldshafen. Um 17.35 Uhr lassen die Niederschläge etwas nach, auf der Hauptbühne geht das Programm weiter.

None
Hier der aktuelle Regenradar für Karlsruhe. Foto: None

In den sozialen Netzwerken werden zahlreiche Regenvideos gepostet. Hier eine Ente, die davonschwimmt.

Weil sich das Wetter so schnell ändern kann, sitzt der Wetterexperte auf dem Gelände. Im Gespräch am Freitag war bereits klar, dass eine Regenfront aus dem Süden kommen und Karlsruhe treffen könnte:

None
fest-article Foto: None

nach oben Zurück zum Seitenanfang