Die Fan-Gemeinde ist groß. Seit vielen Jahren begeistern sich die BNN-Leserinnen und -Leser für unsere Wandertipps, mit denen wir sie einmal wöchentlich (mittwochs online, donnerstags in der Zeitung) versorgen.
Sie folgen Routen, die unsere Autorinnen und Autoren für sie im Schwarzwald, in der Rheinebene, im Kraichgau und in der Pfalz erkundet haben.
Zu unserem Service gehört, dass wir die GPS-Daten jeder Tour verraten. So können Wanderinnen und Wanderer auch die mobile Navigation nutzen.
Wie das geht? Ganz leicht. Wir erklären das Importieren der Geodaten Schritt für Schritt und geben Antworten auf Fragen zu QR-Code, GPX-Datei und Wander-App.
Antworten auf Fragen zu QR-Code, GPX-Datei und Wander-App
Wieso druckt die BNN unter jedem Wandertipp einen QR-Code ab?
Immer mehr Wanderer nutzen keine Wanderkarte mehr. Stattdessen orientieren sie sich unterwegs mit einem Smartphone oder Navigationsgerät. Damit das geht, benötigen sie die Wegbeschreibung in digitaler Form. Hier kommt nun der QR-Code ins Spiel. Mit seiner Hilfe können die Autoren der Wandertipps die Daten ihrer Touren an die BNN-Leser weitergeben. Die quadratische Grafik funktioniert nämlich ähnlich wie ein Strichcode, der auf Joghurtbechern und vielen anderen Verpackungen zu finden ist. In seinem Muster, den vielen Punkten und Strichen, sind Informationen versteckt. In unserem Fall heißt das: die GPS-Daten, die genau verraten, wo es langgeht.
Wie gelangen die Daten vom QR-Code auf mein Handy?
Der Code muss eingescannt werden. Dafür öffnen Sie Ihre Handy-Kamera. Dann legen Sie den Fokus auf den QR-Code. Sobald „bnn.link“ erscheint, tippen Sie darauf. Nun werden Sie gefragt, ob Sie den Wandertipp laden möchten. Sie tippen auf „laden“ – und die Datei befindet sich im Download-Ordner Ihres Handys.
Wie heißt die Datei?
Die Datei trägt den Namen des jeweiligen Wandertipps. An ihrem Ende, nach dem Punkt, steht „gpx“. Es kann passieren, dass hinter „gpx“ zudem „xml“ steht oder „gpx“ fehlt. Vor allem Nutzer von Android-Handys können davon betroffen sein. In diesem Fall löschen Sie nach dem Herunterladen die Buchstaben-Folge „xml“ und ersetzen diese gegebenenfalls durch „gpx“.
Gibt es auch eine Alternative zum Scannen des QR-Codes?
Die GPS-Daten lassen sich auch auf einem anderen Weg herunterladen. Öffnen Sie Ihren Internetbrowser (zum Beispiel Google Chrome, Safari oder Firefox) – egal ob auf dem Handy oder am Computer. Geben Sie in die Adressleiste den Link ein, den die BNN in der Zeitung bei jedem Wandertipp am Ende des Textes abdruckt. Sie merken es vielleicht nicht: Die Daten werden auf Ihren Rechner gespielt. Sehen Sie in den Download-Ordner, dort finden Sie diese.
Wie kann ich die GPX-Datei lesen?
Sie benötigen ein GPS-Gerät oder auf Ihrem Smartphone eine Wander-App. Erst wenn Sie die Datei dorthin importiert haben, sehen Sie den Verlauf der Route und können ihr folgen. Sollten Sie weder ein GPS-Gerät noch ein Smartphone besitzen, können Sie die Datei auch am Computer über Ihren Internetbrowser in Google Maps importieren.
Ein GPS-Gerät zum Wandern?
Für Autofahrer ist es längst ganz normal, dass sie mit Hilfe eines Satellitennavigationsgeräts an ihr Ziel gelangen. Für Wanderer gibt es kleine Geräte in Handyformat, die sie durch die Natur leiten. Sie zeigen ihnen an, wo sie sich befinden. Und wer eine Route eingibt, wird entlang dieser geführt. Die Hersteller bieten verschiedene Modelle an, für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis.
Wie können Wanderer das Handy für die Navigation nutzen?
Wenn Sie ein Smartphone besitzen, haben Sie es sicherlich auch schon einmal benötigt, um zu Fuß von A nach B zu kommen. Ein modernes Mobiltelefon mit Touchscreen lässt sich schließlich als Navigationsgerät einsetzen. Wanderer nutzen dabei gerne auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Apps, sogenannte Wander-Apps. Mehrere Anbieter sind mit solch einer Anwendungssoftware im Google Play Store (für Android) und Apple App-Store (für iPhone) vertreten, die einfache Version bieten sie meist kostenlos an. Wer die App auf dem Handy installiert und dann öffnet, findet Vorschläge für Wanderrouten, kann selbst eine Tour planen – oder importiert die GPX-Datei des BNN-Wandertipps und startet mit der Navigation.
So kommt die GPX-Datei in die Wander-App
Wie gelangt die heruntergeladene GPX-Datei des BNN-Wandertipps in die Wander-App?
Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste Variante: Sie öffnen den Download-Ordner („Dateien“) Ihres Handys und tippen auf die Datei. Dann leiten Sie die Datei an die von Ihnen gewählte Wander-App weiter. Diese öffnet sich. Tippen Sie nun auf - je nach App - auf „importieren“ oder „speichern“. Sie können die Wanderung jetzt jederzeit in „Profil“ oder „Meine Seite“ aufrufen.
Die zweite Variante (etwa für Komoot): Sie öffnen nicht den Download-Ordner, sondern direkt die Wander-App. Sie tippen auf „Profil“, dann auf das Plus-Zeichen und importieren die gewünschte Datei.
Die BNN erklären auf diesem Video die zweite Variante. Für das Beispiel wurde ein Android-Handy genommen, der Ablauf unterscheidet sich bei einem iOS-Handy kaum.
Welche Wander-Apps gibt es?
Zu den bekanntesten Wander-Apps zählen Komoot und Outdooractive. Als Stiftung Warentest fünf Wander-Apps prüfte (10/2021), bescheinigten die Tester Komoot und Outdooractive eine besonders komfortable Navigation. Beide Apps erhielten sowohl für Android- als auch iOS-Handys die Gesamtnote 2,5 und schnitten am besten ab. Weitere Apps sind Alltrails, Bergfex Touren, Locus Map und Wikiloc. Zudem bieten Verlage von Karten- und Wanderführern Apps an. Und ebenso Wandervereine und Tourismusverbände, etwa der Schwarzwaldverein und die Südliche Weinstraße, die beide mit Outdooractive kooperieren.
Wo sind die BNN-Wandertipps zu finden?
Die BNN stellen jeden Mittwochabend einen neuen Wandertipp online. In der Zeitung wird er donnerstags abgedruckt. Wer im Internet nach den Touren sucht, findet sie unter www.bnn.de in der Rubrik „Erleben“. Die Auswahl an unterschiedlichen Strecken ist groß.
