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Aktuell noch Corona-Auflagen

Kletterwald-Betreiber in Bretten freut sich über viele Besucher im Sommer

Der Kletterwald in Bretten ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wir haben bei Inhaber Stephan Coenen nachgefragt, wie seine Bilanz am Ende der Sommerferien ausfällt.

Mann an Seilrutsche
Eine 350 Meter lange Seilrutsche in zwölf Metern Höhe erstreckt sich vom Kletterwald bis hin zum Brettener Tierpark. Foto: Florian Ertl

150 verschiedene Kletterübungen, 40 Seilrutschen mit einer Gesamtlänge von mehr als zwei Kilometern und als Highlight eine 350 Meter lange Seilrutsche in zwölf Metern Höhe, die sich über den ganzen Parkplatz des Kletterwalds bis hinüber zum anliegenden Brettener Tierpark erstreckt – Action kommt im Brettener Kletterwald wirklich nicht zu kurz.

„Wir sind froh, dass all unsere Parcours wieder genutzt werden können, dass hier wieder Leben eingekehrt ist“, erklärt Coenen, der vor nunmehr zehn Jahren in die Branche einstieg. Seit Mitte Mai hat der Kletterwald nun wieder geöffnet. Er sei mit der Saison bisher sehr zufrieden, auch wenn die ausgefallenen Einnahmen der ersten Jahreshälfte, in denen der Park teilweise noch geschlossen war, fehlen.

„Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich jemals durch eine solche Krise gehen werde“, meint Coenen im Rückblick auf die vergangenen beiden Jahre, die durch die Corona-Pandemie zwischendurch nahezu alle Rücklagen des Parks gekostet hat. Nun sei es die vergangenen Monate wieder bergauf gegangen, berichtet Coenen. „In den Sommerferien war im Kletterwald überdurchschnittlich viel Betrieb. Es kamen durchschnittlich 150 Personen am Tag, was darauf zurückzuführen ist, dass viele ihren Urlaub gestrichen haben“, meint der Kletterwald-Betreiber.

Minimale Corona-Auflagen im Kletterwald

Im Brettener Kletterwald gelten aktuell noch Corona-Auflagen. Allerdings hielten sich diese in Grenzen, wie Inhaber Coenen mitteilt. Grundsätzlich soll dort ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, wo es nicht anders geht. So wird beim Anlegen der Kletterausrüstung eine Maske getragen, da diese von den Mitarbeitern des Kletterwalds festgezurrt und kontrolliert wird.

„Hier kann ein Mindestabstand nicht eingehalten werden“, erklärt Coenen. Auf dem zweieinhalb Hektar großen Kletterwaldgelände komme es dann hingegen selten zu Begegnungen, weswegen auf den zahlreichen Parcours keine Maske getragen werden muss. Ohnehin darf nach den aktuellen Regeln immer nur eine Person auf einer Plattform eines Parcours sein, so werde zusätzlicher Abstand garantiert.

Die Besucher des Kletterwalds scheinen mit diesen minimalen Einschränkungen kein Problem zu haben. In den letzten Tagen vor Ende der Sommerferien nutzen einige Familien die letzte Gelegenheit, um nochmal etwas zu unternehmen, bevor sich wieder der Alltag einstellt. So auch Familie Brenneisen aus Knittlingen. „Wir wollten noch einmal einen Ausflug zusammen machen, bevor mein Urlaub vorbei ist und die Kinder wieder in die Schule müssen“, erklärt der zweifache Familienvater Sebastian Brenneisen, der an diesem Tag mit seinen beiden Söhnen nahezu jeden Parcours erklimmt.

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