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Ausflugsziele in der Region

Kletterpark Illingen bietet Seilrutschen und Basejumping aus zwölf Metern Höhe

Wer den Wald einmal aus einer ganz anderen, luftigen Perspektive erleben will, der ist beim Kletterpark in Illingen gut aufgehoben: Insgesamt zehn Parcours mit etwa 130 Übungen stehen dort für Kletterfreunde zur Verfügung.

Gut geschützt hangelt sich der jugendliche Besucher in luftiger Höhe von Seil zu Seil
Gut geschützt hangelt sich der jugendliche Besucher im Kletterpark in Illingen in luftiger Höhe von Seil zu Seil. Foto: Stefan Friedrich

Das Pendant zum Kletterpark in Illingen findet sich in Bretten direkt neben dem Tierpark. Dieser Kletterwald verfügt, anders als Illingen, über einen großen Bereich für Kinder ab drei Jahren. Beide Anlagen werden von Geschäftsführer Stephan Coenen betreut.

Wer den Kletterpark in Illingen besuchen will, der muss zunächst ein bisschen aufpassen, dass er die Einfahrt nicht verpasst: Der Abzweig auf der Kreisstraße in Richtung Schützingen erfolgt etwa einen Kilometer, nachdem man die Gemeinde Illingen verlassen hat und sollte nicht mit dem erst rund 300 Meter weiter entfernten Waldparkplatz verwechselt werden.

Beim Kletterpark angekommen, muss man sich dann erst einmal registrieren. Eine Testpflicht gibt es derzeit aber nicht. Masken werden allerdings erwartet, solange man sich im Eingangsbereich befindet, wo die Mitarbeiter des Kletterparks dafür sorgen, dass die Ausrüstung – Klettergurt, Helm und Handschuhe – sitzt und die Besucher ihre Einweisung von einem ausgebildeten Trainer bekommen. „Er erklärt, an welche Regeln man sich halten muss und wie das Sicherungssystem funktioniert“, bemerkt Coenen.

Zudem steht in diesem Bereich ein kleiner Übungsparcours zur Verfügung. Auch dort erfahren die Besucher, wie sie sich in der Anlage richtig zu verhalten haben. Innerhalb der Anlage selbst bewegt man sich nämlich ohne direkte Aufsicht.

Eine Testpflicht gibt es derzeit nicht

Die einzelnen Parcours sind in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade unterteilt: Als leicht gilt ein Parcours für Kinder in etwa einem Meter Höhe – unter 1,30 Meter Körpergröße darf man die hohen Parcours in Illingen ohnehin nicht nutzen – oder der Panoramaparcours im Eingangsbereich. Zu den schwierigeren Parcours kommt man über einen etwa hundert Meter langen Weg, der tiefer in den Wald hinein führt.

Dort wartet beispielsweise in bis zu sieben Metern Höhe ein netzartig aufgebauter Bereich, der es erlaubt, die schweren Übungen notfalls zu umgehen, respektive ein Partnerparcours in sechs Metern Höhe. Dort müssen immer zwei Kletterfreunde gleichzeitig Geschicklichkeit und Koordination beweisen. Für die ganz Wagemutigen gibt es zudem einen Masterparcours, der nicht nur ziemlich anspruchsvoll ist, sondern auch einen Sprung aus maximal 12,50 Metern Höhe umfasst.

Für Wagemutige gibt es einen Masterparcours

Trotzdem muss man weder über Vorkenntnisse, noch über eine gute sportliche Kondition verfügen, wenn man den Kletterpark nutzen will, versichert Coenen. Selbst Höhenängstliche können sich hier versuchen. Für sie stehen Parcours in geringer Höhe bereit, an denen sie sich erst mal ausprobieren oder sich an die Höhe gewöhnen können. Letztlich soll das Klettern in luftiger Höhe ja vor allem Spaß machen.

Man kann auch ganz spontan bei uns vorbeikommen.
Stephan Coenen, Geschäftsführer des Kletterparks

Momentan besteht übrigens keine Anmeldepflicht. „Man kann auch ganz spontan bei uns vorbeikommen“, bestätigt Coenen. Es gibt aktuell ausreichend Plätze, auch wenn der Kletterpark von vielen Tagesausflüglern inzwischen auch als Alternative zum Urlaub entdeckt worden ist – nicht zuletzt zur Erleichterung des Betreibers: Letztes Jahr ist man auch im Kletterpark von Corona kalt erwischt worden.

Ob und wie schnell der Park nach der Öffnung vom Kunden wieder angenommen würde, das war lange unklar. „Wir wussten lange nicht, wie wir den Betrieb fortsetzen können“, verrät Coenen. Die Gemeinde Illingen hatte den Kletterpark aber frühzeitig als weitläufige Außensportanlage eingestuft; einer Öffnung im März stand dadurch nichts mehr im Wege. In Bretten galt der ähnlich strukturierte Kletterwald dagegen als Freizeitpark und durfte erst im Mai wieder öffnen.

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