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Gelebte Teilhabe

Schäfergruppe bewirtet am Peter-und-Paul-Montag die Lebenshilfe Bretten

Brettener Schäfergruppe lädt seit zehn Jahren die Beschäftigten der Lebenshilfe Bretten montags zu einem Besuch des Peter-und-Paul-Fests ein und bewirtet die Menschen in ihrem Lager.

Sabine Blusch (zweite von links) von den Schäfern und Andrea Hammes (dritte von links) von der Lebenshilfe organisieren jedes Jahr den Gruppenbesuch im Schäferlager.
Sabine Blusch (Zweite von links) von den Schäfern und Andrea Hammes (Dritte von links) von der Lebenshilfe organisieren jedes Jahr den Gruppenbesuch im Lager der Schäfer. Foto: Michael Fritz

Was vor zehn Jahren mit einer kleinen Gruppe von zwölf Personen begann, hat sich heute zu einer veritablen Veranstaltung mit 45 Teilnehmern ausgeweitet. Gemeint ist das Mittagessen, zu dem die Schäfergruppe die Beschäftigten der Lebenshilfe Bretten immer am Peter-und-Paul-Montag in ihrem Lager vor dem Rathaus begrüßt.

Die Idee, mit den Mitarbeitern der Werkstatt in der Hildastraße das Peter-und-Paul-Fest zu besuchen, hatte Andrea Hammes, die dort die arbeitsbegleitenden Maßnahmen organisiert. „Ich bin für die Spaßveranstaltungen zuständig, deshalb macht mir meine Arbeit auch so große Freude“, berichtete Hammes.

Bei der Schäfergruppe stieß Hammes mit ihrer Idee auf große Zustimmung. Seither werden die Menschen mit psychischer Behinderung und geistiger Erkrankung im Schäferlager willkommen geheißen und verpflegt. „Anfangs machten wir das kostenlos“, erinnerte sich Sabine Blusch von den Schäfern, „aber dann wollte die Lebenshilfe einen Beitrag leisten und wir haben uns auf einen geringen Pauschalbetrag pro Person geeinigt“.

Rundgang über das Festgelände in Bretten

Bevor die wohlverdiente Stärkung eingenommen wurde, machten die Gäste mit ihren Betreuern noch einen kleinen Rundgang über das Festgelände. In der Zwischenzeit waren auch die Kollegen aus der Werkstatt in Gölshausen eingetroffen, die in diesem Jahr zum ersten Mal teilnahmen.

Maultaschen und Schafskäse auf Speiseplan

Maultaschen in der Brühe oder wahlweise gegrillter Schafskäse standen auf dem Speiseplan, und die Gäste und ihre Betreuer ließen es sich schmecken. Auf die Frage von Andrea Hammes: „Geht es allen gut?“, erscholl vielstimmige Zustimmung. „Wir betreuen ganz besondere Menschen“, sagte Hammes und fügte hinzu: „Sie gehören in die Mitte der Gesellschaft und wir wollen uns auch zeigen.“

Dass Aktionen wie diese in der Bevölkerung gut ankommen, erlebte Hammes im zurückliegenden Jahr, als eine ihr unbekannte Person ihr spontan einen größeren Geldschein mit den Worten: „Für ihre hervorragende Arbeit“ zusteckte. „Tage wie heute bereichern den Alltag unserer Schützlinge und sind eine schöne Abwechslung“, sagte Andrea Hammes und dankte dem Team der Schäfer.

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