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Laster rollen stadteinwärts

Baustelle im Mai: B35 wird schon wieder zum Engpass

Die B35 gleicht einer Dauerbaustelle – und der nächste Abschnitt ist schon in Sicht: Vom 27. Mai an, voraussichtlich zwei Monate lang, wird die wichtige Verkehrsachse zwischen Bruchsal und Heidelsheim nur noch in Richtung Bretten befahrbar sein.

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Flickwerk und Rumpelstrecke - das ist die Bundesstraße 35 zwischen Bruchsal und Heidelsheim. Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant die grundlegende Sanierung ab Ende Mai. Zwei Monate lang ist die Straße in diesem Abschnitt dann nur stadtauswärts, Richtung Bretten, zu befahren. Foto: Martin Heintzen

Die B35 gleicht einer Dauerbaustelle – und der nächste Abschnitt ist schon in Sicht: Vom 27. Mai an, voraussichtlich zwei Monate lang, wird die wichtige Verkehrsachse zwischen Bruchsal und Heidelsheim nur noch in eine Richtung befahrbar sein – rauszus wie man so schön sagt, Richtung Bretten. Der Verkehr nach Bruchsal rein muss sich dann acht Wochen lang durch die Württemberger Straße, die L618, schlängeln, ebenfalls mittels Einbahnstraßenregelung.

Das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe lässt den maroden Streckenabschnitt in dieser Zeit umfassend sanieren. Auf 3,2 Kilometern werden 2,5 Millionen Euro „verbaut“, bestätigt Lars Lau, der im RP für die Baustelle zuständig ist. Zwischen dem Ende der Lärmschutzwand bis zum sogenannten Schwallenbrunnen, der ersten Kreuzung nach Heidelsheim, wird die alte Fahrbahndecke saniert. Auch Teile der Tragschicht der Bundesstraße müssten erneuert werden, so Lau über die grundlegende Erneuerung des in die Jahre gekommenen Abschnitts, auf dem sich Löcher und Flickstellen breitmachen.

Sperrung wird sich auf die Innenstadt auswirken

Die halbseitige Sperrung wird sich insbesondere in der Bruchsaler Innenstadt bemerkbar machen, wenn sämtliche Autos und der Schwerlastverkehr zwei Monate lang über die Württemberger Straße in Richtung Kübelmarkt und Durlacher Straße fließen. „Das wird sich nicht vermeiden lassen“, so die einhellige Botschaft aus Regierungspräsidium und Stadt Bruchsal. Auch im Bruchsaler Rathaus ist man sich des Umstands bewusst. „Von der Bergstraße bis zur großen Brücke ist die Württemberger Straße Einbahnstraße“, erklärt Bruchsals Pressesprecherin Ina Rau. Die Wohngebiete, die von B35 und Württemberger Straße tangiert sind, bleiben erreichbar. Der Stadtbus muss über die Seilersbahn Umleitung fahren.

Irgendwann muss es eben gemacht werden

„Nach und nach müssen wir die vielbefahrene B35 grundlegend erneuern“, erklärt Lau die Notwendigkeit. Zuletzt gab es monatelange Einschränkungen in Bruchsal, als die Prinz-Max-Kreuzung saniert und teilsweise umgebaut wurde. Damals beklagten sich Anwohner in und um die Württemberger Straße über den plötzlichen Schwerlastverkehr durch ihr Gebiet. Denn eigentlich ist die Württemberger Straße nicht für die großen Laster zugelassen. Das wird für die Dauer der Baustelle aber natürlich legalisiert, so Lau.

„Auf der Baustelle wird den ganzen Tag über bei Tageslicht gearbeitet, dazu ist mehr als eine Kolonne notwendig“, verspricht Lau, dass man die Verkehrsbehinderungen dank Schichtarbeit so kurz wie möglich halten wolle. Aber: „Irgendwann muss es eben gemacht werden.“ Die Stadtverwaltung verspricht, die Betroffenen und Anwohner rechtzeitig über die Details zu informieren.

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