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Rund 500 Jugendliche beteiligen sich

Für manche Gruppen im Raum Bruchsal bleibt das Projekt der 72-Stunden-Aktion eine Überraschung

15 Gruppen aus Bruchsal, Bretten und der Hardt nehmen an der 72-Stunden-Aktion teil. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Jugendlichen zu unterstützen.

Pfadfinder
2019 hat der DPSG-Stamm Rheinsheim mehrere Produktionsstraßen auf seinem Pfadfinderplatz geschaffen. Foto: Kristin Laske

In 72 Stunden ist einiges möglich: Deshalb beteiligen sich Jugendgruppen aller Art an der 72-Stunden-Aktion des Bunds der deutschen katholischen Jugend (BDKJ), in der die jungen Menschen die unterschiedlichsten Ziele zum Wohl der Gemeinschaft angehen.

„Man kann in 72 Stunden mehr schaffen, als man vorher denkt“, sagt Daniela Reibel vom Stamm Bruchsal der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mache die Aktion immer sehr viel Spaß.

Dieses Jahr startet die Aktion am Donnerstag, 18. April. Insgesamt haben sich 15 Gruppen aus dem Raum Bruchsal, Bretten und der Hardt angemeldet. Rund 500 Jugendliche nehmen an der Aktion teil. Koordiniert wird sie vom Jugendbüro Bruchsal.

„Bisher haben es immer alle innerhalb von 72 Stunden geschafft“, sagt Linda Palluch, Jugendreferentin im Dekanat Bruchsal. Sie würden bei den Projekten darauf achten, dass die Aufgaben nicht utopisch sind, aber auch eine gewisse Herausforderung bieten. „Es soll ja auch Spaß machen“, sagt sie.

In der Vergangenheit hat der DPSG-Stamm Rheinsheim mehrere Produktionsstraßen auf seinem Pfadfinderplatz gebaut. Die Jugendlichen der Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau (SE Kanebü) haben einen Beach-Volleyball Platz in Büchenau geschaffen. Und der DPSG-Stamm Bruchsal hat den Feldkirchle-Weg in Bruchsal neu angelegt. Ziel sei es, öffentlichkeitswirksam zu zeigen, was man durch sein Engagement erreichen könne – auch wenn man noch nicht erwachsen ist. „Jeder kann mitmachen“, sagt Palluch.

Die Pfadfinder aus Rheinsheim sind immer wieder dabei

Der DPSG-Stamm Rheinsheim hat bereits dreimal mitgemacht. „Die 72-Stunden-Aktion ist eine sehr schöne Aktion, bei der man Herausforderungen bewältigen kann, die im sonstigen Stammesleben nicht auf einen treffen“, sagt Pfadfinder Nicolas Dossinger. „Wir haben uns für ein Get-it-Projekt entschieden, da es für alle eine Überraschung sein soll, und somit die Herausforderung nochmal größer ist.“ Bei dieser Projektform bekommt die Gruppe ihre Aufgabe erst am Starttermin mitgeteilt. Das Jugendbüro Bruchsal übernimmt die notwendigen Vorbereitungen.

Auch der Bruchsaler Stamm hat sich für ein Get-it Projekt angemeldet. „Über Spenden zu Verpflegung für die fleißigen Helfer freuen wir uns natürlich“, sagt Reibel. Zudem werde es während der Aktion einen Spendenlink geben, den man auf der Homepage oder dem Instagram-Kanal des Stamms findet.

Standorte für die Nistkästen sprechen die Jugendlichen mit der Gemeinde ab

Die Jugendlichen der SE Kanebü wissen dagegen schon ganz genau, was auf sie zukommt, und organisieren alles selbst. Die rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen Nistkästen für Vögel bauen.

„Schon unser letztes Projekt hatte einen nachhaltigen Charakter“, sagt Carolin Mezger, Pastorale Mitarbeiterin bei der katholischen Kirchengemeinde Karlsdorf-Neuthard-Büchenau. „Es ist uns als Christen ein besonderes Anliegen, Gottes Schöpfung zu schützen.“ Sie hätten bereits versucht, Sachspenden, Lebensmittelspenden oder Geldspenden zu akquirieren. Die Standorte für die Nistkästen haben sie mit der Gemeinde besprochen.

Wer noch Interesse hat, mitzumachen, kann bei bereits angemeldeten Gruppen anfragen. Auch über Unterstützung, zum Beispiel in Form eines gespendeten Kuchens, freuen sich die Teilnehmer.

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