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Im Wohngebiet

Kommt die Flüchtlingsunterkunft in die alte Landesfeuerwehrschule Bruchsal?

Seit Monaten treibt das Thema Nachbarn, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung um. Am Dienstag spricht jetzt ein Vertreter des Justizministeriums im Gemeinderat.

Alte Landesfeuerwehrschule Bruchsal, Weiherberg
Die Suche nach neuen Erstaufnahmeeinrichtungen führt das Land nach Bruchsal. Dort ist die alte Landesfeuerwehrschule in ihrem Besitz. Foto: Nicole Jannarelli

Schon länger hat das Landesjustizministerium Bruchsal auf der Liste als möglichen Standort für eine Flüchtlingsunterkunft. Bislang blieb das Vorhaben vage. Doch jetzt könnte Bewegung in die Angelegenheit kommen. Denn am Dienstag, 19. März, wird ein Vertreter des Justizministeriums in der Gemeinderatssitzung über das Thema sprechen.

Flüchtlingsunterkunft auf Zeit in Bruchsal im Gespräch

Das Ministerium möchte die Zahl ihrer Erstaufnahmeeinrichtungen ausbauen. Weil die Zahl der Flüchtlinge weiter steige, müssten die Kapazitäten weiter aufgestockt werden. Bruchsal ist neben anderen Städten und Gemeinden schon länger im Gespräch. Der Vorteil des Landes hier: Das alte Schulgelände gehört ihm.

Die ehemalige Landesfeuerwehrschule steht auf dem Weiherberg. Am Rande des Wohngebiets zwischen Näherweg und Steinackerstraße.

Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) und die kleineren Erstaufnahmeeinrichtungen (EA) sind die ersten Anlaufstellen für Asylsuchende in Baden-Württemberg, von dort werden sie über das Land verteilt. In Bruchsal ist eine EA auf Zeit im Gespräch. Die Geflüchteten könnten in Containern untergebracht werden. Die Schule selbst ist in Teilen sanierungsbedürftig.

Justizministerium will am Dienstag über das weitere Vorgehen in Bruchsal informieren

Bei der Stadt gibt man sich bei dem Thema schmallippig. Schon längst wollten Verwaltung und Gemeinderat auf dem Gelände Wohnbebauung umsetzen. Auch dieses Thema steht auf der Tagesordnung vom Dienstag.

Vom Justizministerium heißt es unterdessen auf Anfrage: Die Prüfungen des Standorts seien vorangeschritten. Am Dienstag werde die Stadt nun über deren Ergebnis sowie das weitere Vorgehen informiert. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ehrenbergsaal des Bürgerzentrums.

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