Lithium ist ein begehrter Stoff. Man benötigt ihn für Lithium-Ionen-Akkus in der Elektromobilität und in unseren Smartphones, für die Glas- und Keramik-Industrie – etwa für Ceran-Kochfelder – und für hitzebeständige Schmierstoffe. Er wird in Klimaanlagen eingesetzt, in der Pharmaindustrie und vielleicht irgendwann auch mal bei der Kernfusion.
Wie attraktiv wäre es dann, wenn man den Stoff künftig nicht aus Brasilien oder Bolivien importieren müsste, sondern in Bruchsal fördern könnte? Klingt gewagt? Ist es auch, aber nicht unrealistisch. Quasi nebenbei könnte man das Alkalimetall aus dem Wasser der dortigen Geothermie-Anlage ziehen. Das ist natürlich stark untertrieben: nebenbei.