Beim Personal hatten die Rhein-Neckar Löwen im Saisonverlauf immer wieder Hiobsbotschaften zu vermelden. Nun gab es zur Abwechslung einmal positive Nachrichten: Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki sind zurück im Mannschaftstraining.
Wie Sebastian Hinze, Trainer des Handball-Bundesligisten am Montag mitteilte, haben die beiden Routiniers nach längerer Verletzungspause die ersten beiden Einheiten mit dem Team absolviert.
Ein Einsatz im abschließenden Hauptrunden-Spiel der European League gegen Gornik Zabrze an diesem Dienstag (18.45 Uhr/Dyn) kommt für das Duo allerdings noch zu früh.
Hinter Gensheimer liegt lange Leidenszeit
Beim 34 Jahre alten Groetzki war Anfang Januar eine Verletzung aus dem vergangenen Jahr an der Fußsohle (Plantarfaszie) wieder aufgebrochen, weswegen der Rechtsaußen die Heim-EM verpasst hatte und seitdem pausieren musste.
Hinter Gensheimer liegt derweil eine noch deutlich längere Leidenszeit. Bei dem 37-Jährigen wurde im vergangenen Sommer eine Kreuzband-Meniskus-Verletzung diagnostiziert, die eine Knie-Operation nach sich zog.
Während der Zwangspause hatte Gensheimer sein Karriereende im kommenden Sommer angekündigt. Der Linksaußen soll anschließend Sportchef bei den Rhein-Neckar Löwen werden.
Noch kein genauer Comeback-Zeitpunkt bei Gensheimer
Nun deutet sich an, dass Gensheimer vor seinem Abschied noch einmal auf das Handballfeld zurückkehren wird. Einen genauen Zeitpunkt für das Comeback konnte Hinze am Montag noch nicht nennen.
Angesichts der langen Ausfallzeit ging der Löwen-Coach aber von mehreren Wochen aus. Bei Groetzki könnte es derweil schneller gehen.
Das Spiel in Heidelberg gegen Zabrze am Dienstag ist sportlich ohne große Bedeutung. Den Löwen ist Platz zwei in der Hauptrunden-Gruppe I nicht mehr zu nehmen.
In den Play-offs, für die der Gegner noch nicht feststeht, bietet sich dann die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. In der Bundesliga hinken die Badener derweil als Tabellenneunter den eigenen Ansprüchen hinterher.