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Dreikampf um Aufstieg

Liga der Gegensätze: Die Rückrunde der Fußball-Kreisliga Bruchsal verspricht große Spannung

In der Fußball-Kreisliga Bruchsal sind Kickers Büchig, FC Forst und der FV Wiesental heiße Kandidaten für den Aufstieg. So sehen die Teams ihre Chancen.

Foto: Simone Kochanek; 22.10.2023; Forst; {ISO country code}; Fussball, BFV-Kreisliga Bruchsal Maenner: FC Germania Forst gegen FC Neibsheim; vorne: Stefan Fischer (FC Neibsheim, #9), hinten: Patrick Stucke (FC Germania Forst, #11)
Während es für Patrick Stucke (links) mit dem FC Forst um den Aufstieg geht, ist der FC Neibsheim um Stefan Fischer in akuter Abstiegsgefahr. Foto: Simone Kochanek

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit ruht auch der Spielbetrieb in der Fußball-Kreisliga Bruchsal. Da in den vergangenen Wochen das Wetter vielen Begegnungen einen Strich durch die Rechnung machte, haben die Mannschaften der Liga nun alle zwischen zwölf und 14 Spiele absolviert. Das macht es folglich unmöglich, auf eine finale Hinrundentabelle zu blicken.

Dennoch lassen sich aus dem Tableau bereits Tendenzen ablesen, da sich die Kreisliga in diesem Jahr als Liga der Gegensätze präsentiert. Mit 33 Punkten aus zwölf Partien thront der aktuelle Liga-Krösus SV Kickers Büchig auf Platz eins der Tabelle.

Kickers Büchig mit bester Offensive und Defensive

Der SVB stellt mit einer Tordifferenz von 44:15 sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Kreisliga. Büchig hat gleichzeitig mit Leon Steinbrenner, der bereits 19 Treffer erzielte, den Top-Torjäger in den eigenen Reihen.

Der Aufstieg dürfte folglich in diesem Jahr nur über die Kickers führen.

Forst und FV Wiesental in Lauerstellung

Auf Platz zwei mit der gleichen Punktanzahl, aber zwei absolvierten Partien mehr, steht der FC Forst. Im Forster Lager freut man sich dabei zwar über die erfolgreiche Hinrunde, hält sich mit forschen Aufstiegsambitionen allerdings zurück.

„Wir wollen zwar oben dran bleiben, unser Hauptziel ist es aber, als Mannschaft weiter zusammenzuwachsen“, sagt Spielertrainer Patrick Stucke. Mit einem Augenzwinkern fügt Stucke hinzu: „Favoriten sind andere in dieser Liga“.

Ebenfalls mit dieser Anspielung dürfte der FV Wiesental gemeint sein. Die hoch gehandelten Wiesentaler stehen nach 14 absolvierten Partien zwei Punkte hinter den Germanen aus Forst. Ihre Aufstiegshoffnungen dürften sie aber noch nicht begraben haben.

FC Karlsdorf führt Verfolgerfeld an

Das Tabellenmittelfeld der Kreisliga wird angeführt vom FC Karlsdorf auf dem vierten Rang. Nach einem schwierigen Start kam die Mannschaft des Trainerduos Michael Stein/Maximilian Löchner immer besser in die Spur.

Sie führt mit 23 Zählern eine Traube von insgesamt sechs Mannschaften an, die bei unterschiedlicher Spielanzahl nur sechs Punkte trennt.

Dahinter folgen auf den Plätzen elf und zwölf mit dem FC Flehingen und FV Ubstadt die letzten beiden Mannschaften „über dem Strich“.

Gerade bei den Ubstädtern dürfte es nach einer turbulenten Hinrunde inklusive Trainerwechsel darum gehen, im neuen Kalenderjahr die Abstiegssorgen schnellstmöglich zu vertreiben.

Philippsburg und Neibsheim in Abstiegsnot

Diese plagen vor allem den SV Philippsburg und den FC Neibsheim, die mit acht und drei Zählern auf den letzten beiden Tabellenplätzen der Kreisliga stehen.

Als Hauptargument für diese Platzierung führt Neibsheim-Trainer Sakib Nadarevic vor allem die Personalsituation an: „Wir hatten von Beginn an immer wieder viele schwere Verletzungen von Schlüsselspielern. In dieser Häufigkeit habe ich das noch nie erlebt.“

Entspannt sich diese Situation, sieht der Trainer seine Mannschaft „definitiv“ als konkurrenzfähig an. Unter Beweis stellen können dies die Neibsheimer nach der Winterpause Anfang März gegen Ligaprimus Kickers Büchig.

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