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Großprojekte

Was während der Sommerferien in den Bruchsaler Schulen saniert wurde

Das größte Projekt ist größtenteils abgeschlossen: Die Sanierung der Konrad-Adenauer-Schule stand bereits 2021 auf dem Maßnahmenplan der Stadtverwaltung. Das nächste Großvorhaben steht allerdings schon vor der Tür.

In der Johann-Peter-Hebel-Schule wartet eine neue Bühne auf die Auftritte der Schülerinnen und Schüler
In der Johann-Peter-Hebel-Schule wartet eine neue Bühne auf die Auftritte der Schülerinnen und Schüler Foto: Margrit Csiky

In den Bruchsaler Schulen herrschte in den vergangenen Wochen größtenteils Ferienruhe. Es habe „keine spektakulären Großprojekte“ in den Einrichtungen gegeben, die in der Trägerschaft der Stadtverwaltung stehen, sagt Rainer Rapp, Leiter des Amtes für Bildung und Sport bei der Stadtverwaltung Bruchsal.

Das liege zum einen daran, dass man die Gebäudesanierung der Konrad-Adenauer-Schule bereits 2021 zum großen Teil abgeschlossen habe. Die Maßnahme kostete rund 4,2 Millionen Euro. Dazu kommen in diesem Jahr noch weitere 1,1 Millionen Euro für die grundlegende Neugestaltung des Außenbereichs.

Der Schulhof wurde aufgewertet und vandalismussicher gestaltet: neue Bäume, versenkte Trampoline, Tischtennisplatten, eine neue Beleuchtung und gesicherte Zugänge sollen dazu beitragen, dass Jugendliche ihn auch außerhalb der Schulzeiten als Quartiersplatz nutzen.

13,2 Millionen Euro für die Generalsanierung zwei weiterer Schulen

Als Restarbeit nach der abgeschlossenen Sanierung habe man auch die Fassade des später angebauten Lehrerzimmers für 11.000 Euro neu verputzt.

Und zum anderen ist das nächste schulische Großprojekt noch nicht gestartet: Für die Generalsanierung der Albert-Schweitzer-Realschule und der Pestalozzi-Förderschule finden derzeit die vorbereitenden Untersuchungen statt, die konkreten Baumaßnahmen sollen erst im nächsten Jahr ausgeführt werden. Dafür sind bereits etwa 13,2 Millionen Euro vorgesehen.

Währen der Sommerferient werden im Justus-Knecht-Gymnasium kleinere Reparaturen durchgeführt. Oliver Warth, ein Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs versieht beispielsweise alle Türen mit Edelstahlbeschlägen.
Kleine Reparaturen: Während der Sommerpause versieht Oliver Warth vom städtischen Bauhof im Justus-Knecht-Gymnasium alle Türen mit Edelstahlbeschlägen. Foto: Foto: Margrit Csiky

Über konkrete Verbesserungen können sich Lernende und Lehrende in der Johann-Peter-Hebel-Schule hingegen schon im kommenden Schuljahr freuen.

„Das neue Gebäude für die Kernzeitbetreuung ermöglicht es uns, im Hauptgebäude einen Raum für Kunst und Werken und einen weiteren als Ruhezone einzurichten“, freute sich Schulleiter Gernot Ries: „Die neue Bühne im Lichthof der Schule bietet unseren Schülerinnen und Schülern zukünftig ein professionelles Forum für ihre Auftritte.“

Während im Justus-Knecht-Gymnasium kleinere Reparaturen durchgeführt werden, ist die Schulsporthalle in der Bahnstadt ganz neu. „Sie ist ein großer Pluspunkt für das Leben in den Schulen“, ist Rainer Rapp überzeugt.

Die Halle erspare sowohl den Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Realschule als auch des Justus-Knecht-Gymnasiums die früher notwendigen Busfahrten zum Sportunterricht. Aber auch die Vereine nutzen sie gerne: „Die Basketballer verzeichnen den größten zahlenmäßigen Zuwachs innerhalb der TSG“, so der Amtsleiter.

Ein Schwerpunkt der Investitionen im Schulbetrieb ist die Digitalisierung. Mit dem Kauf von 1.000 neuen Laptops sind jetzt 50 Prozent der Bruchsaler Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten ausgestattet.

Auch Barbara Früh, die Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement beim Landratsamt Karlsruhe, bestätigt: „Die Digitalisierung kann nur gelingen, wenn die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht“, sagt sie.

Mit Blick auf die Bruchsaler Schulen in Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe ergänzt sie: „Hierfür sind bereits alle Schulen an ein Glasfasernetz angeschlossen.“ In der Käthe-Kollwitz-Schule wurden zusätzlich in 22 Klassenzimmern neue Laserbeamer und Projektionsflächen eingebaut.

Die Handelslehranstalt wird seit Jahren abschnittsweise saniert. In diesem Schuljahr wurde der Aufzug für die Häuser A und B eingebaut, im Haushalt sind dafür 372.000 Euro angesetzt.

Im Lehrgebäude des Gewerblichen Bildungszentrums wurde die Trinkwasser- und Heizungsverteilung sowie die Heizungssteuerung für 220.000 Euro erneuert und die Fachraumklassen für 2,85 Millionen Euro saniert.

„Bei zukünftigen Maßnahmen im Bereich der Sanierung und des Neubaus wird der Landkreis verstärkt ganzheitliche Ansätze verfolgen, gemäß der im Jahr 2015 verabschiedeten 17 internationalen Nachhaltigkeitsziele „Sustainable Development Goals“ (SDG)“, so Amtsleiterin Barbara Früh.

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