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Katze verendet

Beim Vogelpark in Waghäusel-Kirrlach wurden offenbar Giftköder ausgelegt

Beim Vogelpark von Waghäusel-Kirrlach wurde ein tote Katze gefunden. Ihre Untersuchung ergab, dass sie durch Gift starb. Der Vogelschutzverein warnt nun vor allem Hundebesitzer.

Vogelpark 2020; Auch kleine Besucher suchen den Vogelpark Kirrlach auf
Beliebter Anlaufpunkt in Waghäusel: Der Vogelpark Kirrlach. Dort wurden Giftköder für Hunde und Katzen ausgelegt, davon ist der Vogelschutzverein überzeugt. Foto: Werner Schmidhuber

Der Vogelschutzverein Kirrlach als Betreiber des Vogelparks in dem Waghäuseler Stadtteil meldet einen vermeintlichen Giftanschlag auf Haustiere. In der Nähe der Anlage wurden wohl Giftköder ausgelegt. Eine Katze ist angeblich am Wochenende verendet.

Auf dem Spielplatz vor dem Park lag das tote Tier. Das berichtete Ellen Fessler, Schriftführerin des Vereins den BNN. Nach einer toxikologischen Untersuchung sei Gift als Ursache festgestellt worden. Die Katze war zuvor gesund und hatte auch keine äußeren Verletzungen aufzuweisen.

Edith Langenstein hat die tote Katze untersuchen lassen. Dabei habe sich der Verdacht sogleich bestätigt, dass die verendete Katze vergiftet worden ist. Das Mittel wurde über einen Fleischköder verabreicht.

Warnung an Hundebesitzer

Es besteht die Vermutung, dass die Köder zunächst für Hunde ausgelegt wurden, dass aber der Tod anderer Tiere in Kauf genommen wird. Inzwischen wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Das Polizeirevier Philippsburg bestätige, dass der Polizeiposten Bruhrain in Waghäusel die Bearbeitung übernommen hat. Für Hinweise gebe es eine Belohnung, erklärte der Vogelschutzverein. Er bittet darum, im Umfeld des Vogelparks auf die mitgeführten Hunde besonders aufzupassen.

Die umfangreiche Anlage liegt etwas außerhalb von Kirrlach in Richtung Kronau. Um bis zu 200 Tiere und 40 Tierarten kümmern sich die Vereinsaktivisten.

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