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Nachfolger von Walter Heiler

Deutlicher Sieg im zweiten Wahlgang: Thomas Deuschle gewinnt bei OB-Wahl in Waghäusel klar

Thomas Deuschle (CDU) wird Nachfolger des langjährigen SPD-Oberbürgermeisters von Waghäusel, Walter Heiler. Deuschle gewann im zweiten Wahlgang mit 59,5 Prozent der Stimmen vor der parteilosen Claudia Sand (36,0 Prozent).

OB-Wahl Waghäusel
Die meisten Stimmzettel für Thomas Deuschle: Der bisherige Bürgermeister der Stadt Waghäusel wurde zu deren Oberbürgermeister gewählt. Foto: Martin Heintzen

Am 1. Juni beginnt in Waghäusel eine neue Ära. Dann tritt der neue Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt mit ihren über 20.000 Einwohnern seinen Dienst an.

Der 53-jährige Thomas Deuschle ist Nachfolger des seit 1999 amtierenden OB Walter Heiler (SPD), der – wie wohl theoretisch möglich gewesen – nicht mehr kandidierte.

Beim zweiten Wahlgang kam Deuschle mit knapp 60 Prozent und damit großem Vorsprung auf Platz eins ein. Bislang war der Wahlgewinner als Bürgermeister zweiter Mann im Waghäuseler Rathaus hinter Oberbürgermeister Heiler.

OB-Wahl in Waghäusel: Deuschle hatte Sieg im ersten Wahlgang knapp verpasst

Bereits im ersten Wahlgang hatte Deuschle mit 47,4 Prozent der Stimmen die Nase deutlich vorn und den Sieg nur knapp verpasst. Claudia Sand, die es jetzt auf 36 Prozent brachte, kam vor zwei Wochen auf 27,5 Prozent. Markus Kretzler, auf den seinerzeit 4,2 Prozent der Stimmen entfielen, spielte auch in diesem Wahlgang keine Rolle. Sein Ergebnis: erneut gut vier Prozent.

Wahlbeteiligung etwas schwächer, dafür hoher Briefwähleranteil

Die Wahlbeteiligung an diesem Sonntag lag bei 47,3 Prozent. Vor zwei Wochen betrug sie 52,2 Prozent. Wahlberechtigt waren gut 17.000 Bürgerinnen und Bürger von Waghäusel. Insgesamt hat die Große Kreisstadt Waghäusel rund 22.000 Einwohner. Über 16-jährige Deutsche und EU-Bürger waren wahlberechtigt.

Beim ersten Wahlgang am 6. März wurden 5.492 Unterlagen für die Briefwahl angefordert. Beim zweiten Durchgang waren es sogar etwas mehr. 5.566 Wahlscheine seien verschickt worden, hieß es aus dem, das für die Wahl zuständig ist. 126 Frauen und Männer standen als direkte Wahlhelfer in den Wahllokalen und für die Briefwahl bereit. Hinzu kommen weitere Mitarbeiter für den Abend im Rathaus.

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