Da wird sich der Lastwagenfahrer sicher die Haare raufen: In der Nacht hat sich ein 40-Tonner in Karlsdorf in der Unterführung der Autobahnbrücke an der A5 festgefahren. Laut Polizeiinformationen geschah das Unglück gegen 23.40 Uhr. Der Laster, der von Bruchsal Richtung Karlsdorf unterwegs war, blieb am Schalengerüst der des Rohbaus hängen, riss einen Stahlträger um - und klemmt dort noch immer.
Bergung erst bei Tageslicht
Wie viel Schaden bei dem Unfall angerichtet wurde, ist derzeit noch nicht sicher. Weil die Bergung recht kompliziert sein soll, entschieden die Verantwortlichen, auf Tageslicht zu warten. Außerdem muss überprüft werden, inwieweit die Brückenteile Schaden genommen haben - am Vormittag sprach die Polizei von "starken Beschädigungen". Die Straße wurde vorerst gesperrt. Am Morgen hieß es noch, dass die Straße im Laufe des Morgens wieder freigegeben werden soll. Später verschob die Polizei das ganze und meldete, dass die Aktion bis in die Abendstunden dauern könnte. Der 54-jährige Lenker des Lasters blieb bei dem Unfall unverletzt.
Eigentlich ist an der Unterführung laut Polizeiangaben ein Warnschild angebracht - Fahrzeuge mit mehr als 3,60 Meter dürfen nicht hindurch. "Da hat der Fahrer wohl die Höhe falsch eingeschätzt", sagte ein Polizeisprecher im Gespräch mit bnn.de.
Trotz der Sperrung erwartet er keine größeren Verkehrsprobleme auf der A5 - die Abzweigung von der A5 auf die B35 nördlich der Brücke ist von der Sperrung nicht betroffen.