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Kurioser Vorname

Karlsruhe: Eltern nennen ihren Sohn "Y"

Kuriose Vornamen sorgen immer wieder für Furore – jetzt auch in Karlsruhe. Dort haben Eltern ihrem Sohn im vergangenen Jahr den Namen "Y" gegeben. Mathias Tröndle, Sprecher der Stadt Karlsruhe, bestätigte am Montag einen Bericht der Bild-Zeitung vom Sonntag: "Das ist ein asiatischer Vorname."

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In der Rangliste der beliebtesten Vornamen für Neugeborene sind im Südwesten Emilia und Elias die neuen Spitzenreiter. Foto: N/A

Kuriose Vornamen sorgen immer wieder für Furore – jetzt auch in Karlsruhe. Dort haben Eltern ihrem Sohn im vergangenen Jahr den Namen "Y" gegeben.

Mathias Tröndle, Sprecher der Stadt Karlsruhe, bestätigte am Montag einen Bericht der Bild-Zeitung vom Sonntag: "Das ist ein asiatischer Vorname." Auch die Eltern des Jungen kämen aus Asien. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. "Y" – ausgesprochen "why" wie das englische Wort für "warum" – lebe jedoch mit seinen Eltern in der Fächerstadt.

Ein Vorname darf nicht gegen die guten Sitten und Gesetze verstoßen

Das Standesamt bewerte, ob es einen Vornamen zulässt oder nicht, erklärte er. Das Amt sei diesbezüglich jedoch "sehr großzügig". "Ein Vorname darf nicht gegen die guten Sitten und Gesetze verstoßen. Ansonsten sind die Eltern aber frei", schränkte Tröndle das Prozedere ein wenig ein. Laut ihm muss anhand des Vornamens aber nicht zwangsläufig das Geschlecht des Kindes erkennbar sein.

Gutachten der Universität Leipzig

Es werde jedoch zuvor ein Gutachten der Universität Leipzig eingeholt. Sollten die Experten dort einverstanden sein, werde der Vorname zugelassen.

Neben "Y" erlaubte das Karlsruher Standesamt 2018 auch, dass zwei Mädchen "Neus" und "Oceanne" genannt werden dürfen.

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