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German Dealer Championship

Croupier des Casinos Baden-Baden kann sich im Deutschland-Finale auf ein Heimspiel freuen

Karten schnell ausgeben. Chips zusammenrechnen. Ein Croupier muss viele Fertigkeiten aufweisen. Ein junger Croupier des Casinos Baden-Baden hat sich für die German Dealer Championship qualifiziert.

Ein Croupier agiert vor Spielern an einem Spieltisch im Casino Baden-Baden
Bei der baden-württembergischen Dealer Championchip hat Croupier Temin Joguncic sein Können dokumentiert. Er hat sich für das Finale auf Bundesebene qualifiziert. Foto: Bernd Kamleitner

Den ersten Platz aus dem vergangenen Jahr konnte er nicht verteidigen. Doch traurig muss der 25-Jährige darüber nicht sein. Temin Joguncic ist als Zweiter der baden-württembergischen Dealer Championship in Baden-Baden auch noch für die German Dealer Championship im nächsten Jahr qualifiziert.

Ziel erreicht, könnte man sagen. Der Croupier des Casinos Baden-Baden wird im April beim Wettbewerb der besten „Dealer“ aus den elf deutschen Bundesländern mit staatlich konzessionierten Spielbanken an den Start gehen.

Deutschlandfinale steigt in Baden-Baden

Das wird erneut ein Heimspiel: Der Wettbewerb der besten deutschen Croupiers wird in einem der schönsten Casinos der Welt ausgetragen: Das ist unter dem Dach des Kurhauses in Baden-Baden.

Seit sechs Jahren ist Joguncic ein Dealer und damit einer von rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Casinos in der Bäderstadt. Dealer ist der internationale Begriff für den Croupier. Bei der baden-württembergischen Vorentscheidung mussten die 20 Teilnehmer ihr Können in den Glücksspielen American Roulette und Black Jack demonstrieren.

Ich habe großen Respekt vor jedem, der mitgemacht hat.
Ute Fuchs
Casino-Marketing

Die Spieler wurden von Mitarbeitern des Casinos Baden-Baden simuliert, darunter auch Spielbank-Chef Thomas Schindler und Casino-Sprecherin Ute Fuchs. Echtes Geld war nicht im Spiel. „Ich habe großen Respekt vor jedem Einzelnen, der da mitgemacht hat“, sagt Fuchs. Die Teilnahme erfolgte auf freiwilliger Basis.

Im Florentinersaal des Casinos Baden-Baden wird an Tischen Roulette und Black Jack gespielt.
Ein prachtvoller Rahmen für Glücksspiel ist der Florentinersaal im Casino Baden-Baden. Foto: Bernd Kamleitner

Vom Casino Baden-Baden waren elf Croupiers vertreten. Aus Stuttgart waren sechs Dealer gekommen, aus Konstanz drei. Die drei Häuser agieren unter dem Dach der baden-württembergischen Spielbanken. Der traditionsreichste Glücksspielort aus diesem Trio ist Baden-Baden.

Den Sieger der baden-württembergischen Dealer Championship stellte dagegen Stuttgart. Den ersten Platz sicherte sich Robin Stepanek. Er ist natürlich für das Finale im kommenden Jahr in Baden-Baden gesetzt. Auf dem dritten Rang landete mit Benjamin Buchholz ein weiterer Vertreter des Gastgebers.

Daneben gab es bei dem Wettbewerb fünf sogenannte Side-Events. Bei denen waren unter anderem Fingerfertigkeit und Kopfrechnen gefragt. So mussten etwa Chips und Wertmarken möglichst schnell gezählt und zusammengerechnet werden – Alltag im Job des Croupiers am Spieltisch. Besondere Fertigkeiten sind auch bei der Ausgabe von Spielkarten gefragt. Das muss stets schnell, aber immer auch richtig geschehen. Bei allen Side-Events hatten Dealer aus Baden-Baden die Nase vorn.

Jury urteilt nach genauen Vorgaben

Die Jury bewertete vor allem die Gastfreundlichkeit (Hospitality) der 20 Teilnehmer. Genau unter die Lupe genommen wurden zudem manuelle Fertigkeiten (Technical Skills) und die Spielkontrolle (Control of the Game). Das entspricht den Vorgaben der German Dealer Championship.

Das Casino im Weinbrenner-Bau Kurhaus ist eine der Attraktionen Baden-Badens. Es ist nicht nur eine der ältesten Spielbanken in Deutschland, sondern es gilt als eins der schönsten Casinos weltweit. So sah es auch schon die Sängerin und Schauspielerin Marlene Dietrich (1901–1992).

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