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Teilnehmer setzen ein Signal

Demo gegen Extremismus lockt erneut Hunderte auf die Baden-Badener Fieserbrücke

Es ist die zweite Kundgebung, die das Bündnis „Baden-Baden gegen Extremismus und für Demokratie“ organisiert. Dieses Mal sprechen vor allem Menschen mit Migrationsgeschichte und Jugendliche.

Viele Menschen stehen bei der Demo in Baden-Baden auf der Fieserbrücke.
Zahlreiche Menschen sind zu der Kundgebung nach Baden-Baden gekommen und möchten damit ein Zeichen setzen. Foto: Michael Rudolphi

Das Bündnis „Baden-Baden gegen Extremismus und für Demokratie“ setzt bei der Demonstration an diesem Sonntagnachmittag auf der Baden-Badener Fieserbrücke erneut ein deutliches Signal gegen jegliche Form von Extremismus.

Es ist nach dem 21. Januar die zweite Kundgebung, die das Bündnis organisiert. Mehrere hundert Menschen sind dem Aufruf gefolgt. Sie versammeln sich zwischen dem Baden-Badener Leopoldsplatz, den Kurhaus-Kolonnaden und dem Goetheplatz.

Die Redner berichten teilweise sehr emotional von ihren Erfahrungen

Im Mittelpunkt stehen dieses Mal mehrere Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie berichten teilweise sehr emotional über ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit Extremismus in Deutschland. Sie erzählen, wie sie sich angesichts des aktuellen politischen Klimas fühlen.

Zudem kommen Jugendliche aus der Future AG der Heimschule Lender in Sasbach zu Wort. In dieser Initiative treffen sich wöchentlich Schüler und Lehrer, um „dringende Themen der Zukunft“ zu besprechen. Aus dieser Bildungsarbeit resultieren immer wieder Aktionen, wie etwa die Teilnahme an der Demo in Baden-Baden.

Es sei nicht einfach gewesen, die Redner für die Kundgebung zu gewinnen, räumt Initiator Benjamin Biesinger im Vorfeld ein. Einige hätten abgelehnt, weil sie nicht vor einer großen Menschenmenge sprechen wollen oder sich sprachlich nicht sicher fühlen.

Die CDU zieht sich aus dem Bündnis zurück

Im Bündnis „Baden-Baden gegen Extremismus und für Demokratie“ sind politische Parteien, gesellschaftliche Organisationen und religiöse Gruppierungen vertreten. Bei der ersten Kundgebung unter dem Motto „Mut statt Angst“ war die CDU noch als Unterstützerin dabei.

Die Christdemokraten haben sich mittlerweile aus dem Bündnis zurückgezogen. Grund: Bei den Themen Migration und Integration gebe es Unterschiede zwischen der CDU und den an der Kundgebung beteiligten politischen Parteien.

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