Das musikalische Wien nach 1900 und besonders das Spätwerk von Richard Strauss werden im Mittelpunkt der Osterfestspiele Baden-Baden 2023 stehen. Dies gaben das Festspielhaus und die Berliner Philharmoniker am Freitag bekannt. Als Opernproduktion mit den Berliner Philharmonikern und ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko ist „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss angekündigt.
Regie bei der Neuinszenierung werde Lydia Steier führen. Das Programm umfasse sinfonische Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Gustav Mahler sowie das Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ von Georg Friedrich Händel, wird Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa in der Mitteilung zitiert.
Am Pult stehen werden außer dem Berliner Chefdirigenten Kirill Petrenko auch die französische Barock-Spezialistin Emmanuelle Haïm und Daniel Harding, so die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann. Petrenko werde neben der Oper auch ein Beethoven-Brahms-Programm sowie zweimal ein reines Strauss-Programm dirigieren.
Vorverkauf beginnt am 2. Mai
Zur Opernbesetzung gehören Elza van den Heever (Die Kaiserin), Michaela Schuster (Die Amme), Iréne Theorin (Die Färberin), Clay Hilley (Der Kaiser) und Wolfgang Koch (Barak). Diana Damrau wird Strauss’ „Vier letzte Lieder“ interpretieren. Der Vorverkauf soll am 2. Mai beginnen, so die Mitteilung.
Bei den laufenden Festspielen stehen am Osterwochenende noch das Sinfoniekonzert unter der Leitung von Andris Nelsons (16. April, 18 Uhr) sowie eine konzertante Aufführung der Tschaikowsky-Oper „Jolanthe“ unter der Leitung von Kirill Petrenko (17. April, 18 Uhr) auf dem Programm.
Zum Abschluss der Festspiele dirigiert Kirill Petrenko am Ostermontag im Kurhaus Baden-Baden das Bundesjugendorchester (ausverkauft), danach spielt das Philharmonische Streichquartett ab 14 Uhr im Kurhaus. Am Abend (18 Uhr) öffnet sich der Vorhang zur letzten Vorstellung der Oper „Pique Dame“ im Festspielhaus.
Service
Karten und Infos unter www.osterfestspiele.de