Initiator und Organisator Jonathan Hirth freute sich über das große Interesse. Kurz nach 14 Uhr – also nach Schulschluss – eröffnete er die Kundgebung auf einer kleinen Holzbox stehend, die ein Tuch mit der Aufschrift „Planet before Profit“ trug. Schon im Vorfeld hatte er klar gemacht, dass sich die Demonstration nicht nur an die Politiker richte, sondern auch an die Schüler selbst (BNN berichteten).
Statements der Schüler zu "Fridays for Future"
Das unterstrich er in seiner Rede: „Klimaschutz ist nichts, was für die große Politik reserviert ist.“ Er gab den Teilnehmern mit auf den Weg: „Denkt mehr darüber nach, was ihr tut und welche Konsequenzen das hat.“ Die Menge klatschte. Noch mehr Applaus bekam die nächste Rednerin Amanda Fuchs vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach für ihre Ansage zum Pariser Abkommen: „Wir müssen das Recht einfordern, das uns von den Vereinten Nationen gegeben worden ist.“
Wir sind hier, wir sind laut.
Weitere drei Reden später zogen die Demonstranten los über den Leopoldsplatz zum Willy-Brandt-Platz. Dabei riefen sie ihre Parole „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Der Baden-Badener Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker (CDU) teilte anlässlich der Demo mit, es sei dringend, „Politik endlich nachhaltig und generationengerecht“ zu gestalten.