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Staus im Berufsverkehr

Warum Autofahrer in Baden-Baden manchmal länger brauchen

Die Nerven der Autofahrer in Baden-Baden wurden am Dienstag und Mittwoch erheblich strapaziert. Auf der B500 Richtung Innenstadt kam es zu langen Staus. Was waren die Gründe?

Unfall-Auto
Bei einem Unfall im Michaelstunnel am Dienstagnachmittag wird eine Person verletzt. Foto: Bertold Wagner

Autofahrer haben sich in den vergangenen beiden Tagen im Berufsverkehr auf dem Weg in die Baden-Badener Innenstadt noch mehr in Geduld üben müssen als ohnehin schon üblich. Die Autos stauten sich auf der B500 teilweise bis zum Europakreisel in der Cité. Grund für die langen Wartezeiten am Dienstagnachmittag war ein Unfall im Michaelstunnel.

Bei Unfall im Baden-Badener Michaelstunnel wird eine Person verletzt

Die Berufsfeuerwehr war hierzu gegen 17.15 Uhr alarmiert worden. Laut Feuerwehr-Mitteilung waren drei Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Es gab keine eingeklemmten Personen. Jedoch wurde ein Mensch verletzt. Der wurde vom Rettungsdienst versorgt und in die Klinik gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten nicht weiter tätig werden.

Tunnel bleibt während der Unfallaufnahme gesperrt

Jedoch war der Tunnel während der Unfallaufnahme gesperrt. Die Autos stauten sich in der abendlichen Rushhour auf der B500. Laut einem Augenzeugen benötigten Autofahrer von der Feuerwehr bis in die Innenstadt mehr als 30 Minuten.

Stau strapaziert Nerven auch im morgendlichen Berufsverkehr am Mittwoch

Am Mittwochmorgen kam es erneut zu einem langen Stau im morgendlichen Berufsverkehr. Wieder reihten sich die Autos Stoßstange an Stoßstange auf dem Zubringer und auch in der Rheinstraße, die wegen einer Dauerbaustelle abschnittsweise nur einspurig befahren werden kann.

Ein besonderer Grund konnte aber nicht ermittelt werden. Die Annahme, es könnte an einer Fehlschaltung der Ampeln an Ebert- oder Verfassungsplatz liegen, bestätigte sich nicht.

Es gab keine Störungen oder Ausfälle an den Ampeln.
Jonas Sertl
Stadtpressesprecher

„Es gab keine Störungen oder Ausfälle an den Ampeln“, sagte Stadtpressesprecher Jonas Sertl auf Nachfrage dieser Redaktion. Es sei aber sehr wohl aufgefallen, dass es am Mittwoch ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen gegeben habe. „Es wäre aber reine Spekulation, hier nach den Gründen zu suchen“, so Sertl. Es waren wohl einfach mehr Autos unterwegs als sonst.

Stau
Autos stauen sich im morgendlichen Berufsverkehr auf der B 500 in Richtung Innenstadt. Foto: Harald Holzmann

Von den Rückstaus auf den beiden Hauptverkehrsachsen in die Innenstadt waren aber nicht nur die Autofahrer betroffen, sondern auch die Busfahrgäste. Von der Dreieichenkapelle bis zum Leopoldsplatz habe er 35 Minuten gebraucht, sagte ein Busfahrer.

Ampeln schalten verkehrsabhängig

„Die Ampeln am Verfassungsplatz funktionieren verkehrsabhängig“, erklärt Sertl. So dürfe sich zum Beispiel kein Rückstau in den Tunnel bilden. „Ist dort viel los, bekommen die Autofahrer länger Grün, damit der Verkehr abfließen kann. Andere müssen dafür vor der roten Ampel ausharren“, gibt der Stadtsprecher ein Beispiel. Das funktioniere automatisiert. „An der Schaltung wurde von uns nichts verändert.“ Aber ein Rädchen habe Auswirkungen auf alle anderen. Deshalb könne es manchmal zu längeren Wartezeiten kommen. Zudem könne es bei Feuerwehreinsätzen zu einer veränderten Ampelschaltung kommen.

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