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Waldseebad

Team aus Reichental setzt sich beim Wasserball gegen Gaggenauer Prominenz durch

Spannend war es beim Wasserball im Waldseebad Gaggenau. Das Team aus dem Gernsbacher Höhenstadtteil Reichental setzte sich gegen die lokale Prominenz aus Gaggenau durch.

Wasserball im Waldseebad Gaggenau.
Ein packendes Spiel entwickelte sich beim Wasserball-Duell im Waldseebad in Gaggenau. Foto: Thomas Arnold/Freundeskreis Waldseebad

Da blieb wahrlich kein Auge trocken. Mann, Frau – jeder war im Waldseebad in Gaggenau gefordert, als es eiskalt zur Sache ging. Das Team aus Gernsbach-Reichental gegen die örtliche Gaggenauer Prominenz. Disziplin: Wasserball.

Eine seit elf Jahren schon traditionelle Begegnung, deren Siegerpokal einmal mehr die schmucke, kleine Gernsbacher Berggemeinde mit einem Spielendstand von 4:3 für sich beanspruchen konnte. Ganz so klar sah die Sache bis zur Halbzeit indessen gar nicht aus.

Die Promis schlugen sich tapfer und hielten zunächst mit einen 1:1 dagegen. Doch dann wurde es haarig. Nach dem ersten Tor für Reichental, das Christian Sieb gelang, folgten hammerharte Würfe von Konrad Dörrer, Phillip Merkel und Hannes Wörner.

Reichental stellt ein eingespieltes Team

Auch der Weisenbacher Bürgermeister Daniel Retsch, der den ersten Treffer für die Promis gelandet hatte, gefolgt von Björn Stolle und Marius Merkel, konnte am Ende nichts mehr rocken.

Und trotzdem war der Rotenfelser Coach Hans-Peter Fries, selbst einst Handball-Bundesligaspieler, mächtig stolz auf sein Team, das auf einen schweren Gegner getroffen war, auf ein eingespieltes Team.

Das seine hatte keinen gemeinsamen Trainingsvorlauf. Auch der ehemalige BNN-Redakteur Daniel Merkel räumte ein, dass dies nicht wirklich eine Disziplin sei, in der er zuhause ist. Doch der freundlichen Anfrage von Manfred Vogt hatte er sich nur schwer erwehren können und gerne zugesagt. „Ich habe mich erst einmal im Internet schlau gemacht.“

Anstrengende Sportart

Schlau gemacht hat es auch Bürgermeister Retsch, der in Gestalt seiner drei Söhne die eigenen Anfeuerer mitgebracht hat. Fußball-erprobt als Mitglied der Bürgermeister-Nationalmannschaft hatte er zwar nicht wirklich viel Erfahrung in der Disziplin Wasserball.

„Aber ich hatte durchaus eine Ahnung, was da auf mich zukommen wird“, machte er deutlich, wie anstrengend die beiden zunächst nur kurz wirkenden Halbzeiten in Wahrheit sind.

Letztlich gab es also einen Daumen hoch für das Event, das erstmals im Waldseebad stattfand, für Bäderchef Jörg Zimmer, der es möglich gemacht hatte und vor allem für Manfred Vogt vom Arbeitskreis Tourismus-Freizeit Gaggenau, der in feiner Regelmäßigkeit die Mitwirkenden rekrutiert und bei Laune hält.

So gut sogar, dass alle gerne 2024 wieder am Start sein wollen – ganz gleich ob im Waldseebad oder in Reichental.

Schmerzliche Ausfälle bei den Promis

Trotz 24 Grad Wassertemperatur kam es besonders bei den Promis in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit zu wahrlich schmerzlichen Ausfällen.

„Ich bin richtig platt“, hofft Retsch auf den Sieg im kommenden Jahr, nachdem auch er – wie die Kameraden – gegen Ende immer wieder mit Krämpfen zu kämpfen hatte.

In diesen Dingen hatten die Routiniers wie etwa Fritz Ilg, der bei bisher allen zwölf ausgetragenen Begegnungen am Start war, sowie Christine Ilg, frühere Nationalspielerin und Desiree Kolasinac, die ebenfalls mit Bundesliga und Nationalmannschafts-Erfahrung punkten konnte, dem Gegner einiges voraus.

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