Die aktuelle Diskussion um ein Verbot von Einfamilienhäusern, die nach einem Interview des grünen Bundestagsfraktionschefs Anton Hofreiter entbrannt ist, berührt auch Tobias Wald. Der Landtagsabgeordnete aus Ottersweier ist wohnungsbau- und finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Stuttgarter Landtag und bewirbt sich bei der Landtagswahl am 14. März zum dritten Mal um einen Sitz im Parlament.
„Wir haben einen anderen Entwurf für Wohnungsbau- und Quartiersentwicklung“, sagt Wald. „Wir wollen den Menschen nicht vorschreiben, wie sie leben sollen.“ Der Politiker betont ausdrücklich, dass die Hoheit für Bebauungspläne bei den Kommunen liegt. „Ins dörfliche Umfeld passen Ein- und Mehrfamilienhäuser, aber keine Hochhäuser“, konstatiert er. „Der Lebensentwurf von Menschen auf dem Dorf ist ein anderer als in der Stadt.“
Tobias Wald will den Menschen, die das wollen, ermöglichen, Wohneigentum zu erwerben, auch weil es vor Altersarmmut schütze. Deshalb setzt er sich für eine Neuauflage des Baukindergeldes des Bundes ein. Das laufe demnächst aus und könnte durch ein Baukindergeld des Landes ersetzt werden.