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Schmuggel

Karlsruher Zoll entdeckt bei Kontrolle in Bühl 700 verschreibungspflichtige Tabletten, Heroin und Kokain

Bei einer Routinekontrolle hat der Zoll eine große Menge eines Schmerzmittels gefunden, das auch als Drogenersatzstoff verwendet werden kann. Die Schmuggler müssen nun mit langen Haftstrafen rechnen.

Foto: Hauptzollamt Karlsruhe
Die Zollbeamten fanden 700 Tabletten Buprenorphin in dem Auto. Foto: Foto: Hauptzollamt Karlsruhe

Bei einer Routinekontrolle am Dienstag auf einem Parkplatz der BAB5 bei Bühl fanden Zollbeamte in einen französischen Auto eine große Menge eines Schmerzmittels, das auch als Drogenersatzstoff verwendet werden kann.

Die Polizei teilte mit, dass die drei Personen, die sich im Fahrzeug befanden, zunächst angaben, keinerlei anmeldepflichtige oder verbotene Waren mitzuführen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden die Beamten jedoch im Kofferraum schnell fündig: sie entdeckten neben dem persönlichem Gepäck der drei Reisenden auch eine Tasche in der sich insgesamt 700 Tabletten Buprenorphin befanden.

„Bei Buprenorphin handelt es sich um ein stark wirksames Schmerzmittel. Es dient als Drogenersatzstoff, unterliegt jedoch den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes und muss zwingend von einem Arzt verschrieben werden.“, erklärt Alina Holm, Sprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe.

Die Schmuggler hatten auch Kokain und Heroin dabei

Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen wurden zudem noch Kleinstmengen an Kokain und Heroin aufgefunden. Alle drei Personen wurden vorläufig festgenommen und gegen sie Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Verbot der Einfuhr von Waren, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, eingeleitet.

Die Ermittlungen werden zuständigkeitshalber nunmehr im Auftrag der Staatsanwaltschaft von der Zollfahndung übernommen.

Das Amtsgericht Baden-Baden erließ gegen zwei der Beschuldigten einen Haftbefehl wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln. Das Gesetz sieht in diesem Fall eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei und bis zu fünfzehn Jahren vor.

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