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Trockenheit

Ast stürzt in Gaggenau auf Straße: So schützt man Bäume vor den Folgen der Dürre

In Gaggenau ist ein sieben Meter langer Ast auf eine Straße gestürzt. Laut Baumexperte Sönke Rohwer war offenbar die Trockenheit der Auslöser. Er berichtet, wie man Bäume richtig wässert.

Die untere Hälfte einfach abgekracht: Der Ast wurde der Länge nach zweigeteilt.
Die untere Hälfte einfach abgekracht: Der Ast wurde der Länge nach zweigeteilt. Foto: Sönke Rohwer

Schrecksekunde in der Rindeschwenderstraße: Ein etwa sieben Meter langer Ast eines Trompetenbaums ist am Montagnachmittag von einem Privatgarten auf Gehweg und Fahrbahn gestürzt. Personen oder Fahrzeuge kamen nicht zu Schaden. Als Ursache muss nach Ansicht des Baumexperten Sönke Rohwer die anhaltende Trockenheit gelten: Wassermangel könne das Holz spröde werden lassen.

Auf Anfrage dieser Redaktion gibt Rohwer Tipps für Baumbesitzer.

Herr Rohwer, wie kann man Abbruchgefahr erkennen?
Sönke Rohwer

Gar nicht. Abbruchgefahr durch Trockenheit lässt sich nicht erkennen.

Hilft rechtzeitiges Wässern?
Rohwer

Ja, Gießen hilft. Neben Sträuchern brauchen auch große Bäume, die tief verwurzelt sind, regelmäßige Wassergaben bei starker Trockenheit.

Muss täglich gewässert werden?
Rohwer

Empfehlung: Jeden zweiten Tag eine kräftige Wassergabe von etwa 30 Litern, das entspricht dem Volumen von drei großen Gießkannen.

Kann man das einfach auf den Rasen sprengen oder bleibt das Wasser dann im Oberboden?
Rohwer

Das Wasser am besten portionsweise morgens oder abends in Stammnähe gießen, damit es langsam einsickern kann.

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