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Meldung vom Umweltministerium

Wolfsriss nicht ausgeschlossen: Zwei tote Schafe auf Forbacher Gemarkung

Möglicherweise sind erneut zwei Schafe einer Wolfsattacke zum Opfer gefallen. Das Umweltministerium in Stuttgart hat eine entsprechende Meldung am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.

Ein ausgewachsener weiblicher Wolf steht auf einer Wiese.
Ein ausgewachsener weiblicher Wolf steht auf einer Wiese. Foto: Christian Charisius/dpa

Die zwei toten Tiere wurden am 1. Februar der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg gemeldet. Die Fundstelle sei auf Gemarkung der Gemeinde Forbach, berichtete das Umweltministerium.

Ein Tierkörper wird in Freiburg untersucht

Der Wildtierbeauftragte des Landkreises habe die Situation vor Ort dokumentiert. Genetische Abstrichproben wurden genommen. Ein Tierkörper werde am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg (CVUA) untersucht. „Ein Wolf kann zum aktuellen Zeitpunkt als Verursacher weder ausgeschlossen noch bestätigt werden“, so die Mitteilung aus dem Ministerium.

Erst im Oktober hatte Tierhalter Christian Striebich aus Gausbach drei tote und fünf verletzte Schafe zu beklagen. Dieses Mal sei er aber nicht betroffen, bestätigte er auf Anfrage dieser Redaktion.

Zahl der Wolfsrisse ist gestiegen

Die Zahl der Risse durch Wölfe in Baden-Württemberg ist 2023 im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Dies hat das Umweltministerium im Januar bestätigt. Demnach wurden im Jahr 2023 in 15 Fällen insgesamt 42 Tiere nachweislich von Wölfen gerissen. Im Jahr 2022 waren es noch 29 in 19 registrierten Fällen. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Jahren 103 Tiere getötet und 25 verletzt, darunter vor allem Schafe und Ziegen, aber auch einzelne Rinder, so das Ministerium.

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