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Bäderbilanz nach widrigem Sommer

Schwimmmeister im Forbacher Freibad Montana zieht durchwachsenes Fazit zur Badesaison 2023

Auch im Forbacher Montana ist die Badesaison zu Ende. Was die Besucherströme und die Zahl der Öffnungstage angeht, gibt es Luft nach oben. Und das, obwohl Badegäste teils von weit her anreisten.

Montana Forbach
Das Forbacher Freibad Montana wird winterfest gemacht. Auffallend ist, dass immer mehr Besucher aus größeren Städten Erholung in der Freizeiteinrichtung suchen. Foto: Sven Schneider/Gemeinde Forbach

Nachdem die Badesaison Mitte September beendet wurde, findet im Montana-Badezentrum die Einwinterung des Freibads statt. Momentan wird das Bad winterfest gemacht. Außerdem werden Reparaturen und Wartungsarbeiten ausgeführt, um einen möglichst reibungslosen Start in die Badesaison 2024 zu gewährleisten.

Die Badesaison 2023 kann trotz widriger Wetterumstände, verspätetem Saisonstart am 26. Mai und der ganztägigen Schließung vom 24. Juli bis zum 7. August mit 18.548 Badegästen als durchschnittlich gut bewertet werden, informiert Sven Schneider.

Er ist betriebsleitender Schwimmmeister im Montana Forbach. Insgesamt hatte das Bad in dieser Saison 87 Öffnungstage (zum Vergleich: Ein normaler Durchschnittssommer hat im Montana im Schnitt 110 Öffnungstage).

Reaktion auf schwachen Start: Montana hatte in Forbach länger geöffnet

Durch Neuorganisation der Wasseraufsicht konnten zusätzliche Ausfälle wie krankheitsbedingte Reduzierungen vermieden werden. „Im Gegenteil, wir konnten flexibel durch Verlängerung der täglichen Öffnungszeiten um eine Stunde ab dem 8. August sowie das Herausschieben des Saisonschlusses wenigstens einen kleinen Teil der wetterbedingten Schließungen ausgleichen“, unterstreicht Schneider.

Das Hauptthema in dieser Saison war die zunehmende Gewaltbereitschaft und Vandalismus im Bäderbereich, was in Forbach nicht der Fall war. Es gab zwar vereinzelt Situationen durch Badegäste aus größeren Ballungsgebieten, die versuchten, durch ihr Verhalten bestehende Regeln außer Kraft zu setzen.

Durch „ein freundliches, aber konsequentes Vorgehen des Aufsichtspersonals“ seien diese schnell in den Griff zu bekommen gewesen. Somit hätten sie den täglichen Betriebsablauf nicht beeinflusst.

Freundlichkeit und Sauberkeit werden großgeschrieben.
Sven Schneider
Schwimmmeister Montana

Im Gegenteil: Von Jahr zu Jahr seien es immer mehr Badegäste, die aus Großstädten einen weiten Weg auf sich nehmen, um im Murgtal einen kurzen Urlaub genießen zu können. Wenn man die Gäste fragt, weshalb sie diese längere Anfahrt auf sich nehmen, bekam man durchweg Aussagen wie, „dass wir ein regional schönes Bad haben, in dem Freundlichkeit, Sauberkeit großgeschrieben würden, und dass man hier entspannen kann, ohne dass es überfüllt wirkt“.

Forbacher Freibad Montana will Besuchern künftig mehr bieten

Viele Gäste verabschiedeten sich mit den Worten, dass dies nicht ihr letzter Besuch gewesen sei und man plane, wiederzukommen. „Was für uns als Betreiber des Montana-Badezentrums eine sehr positive Aussage ist und uns bestärkt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und so weitergeführt wird“, meint der Schwimmmeister.

Auch aus technischer Sicht konnte das Bad gut und ohne größere Störungen betrieben werden. Das sei auch durch die alljährliche unangemeldete Badebetriebsprüfung durch das Gesundheitsamt Rastatt bestätigt worden. Es habe einen sauberen und gut geführten Betrieb bescheinigt.

Für die Badesaison 2024 ist vorgesehen, das Angebot für die Badegäste wie Wassergymnastik, Aquajogging, Schwimmkurse und Tages- sowie Abendveranstaltungen wieder zu steigern, um den Badegästen über den Sommer ein Rundumprogramm bieten zu können.

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