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Wiedereröffnung nicht in Sicht

Trotz Sanierungsarbeiten: Hotel „Rote Lache“ bei Forbach weiter im Dornröschenschlaf

Das Hotel „Rote Lache“ ist weiter im Dornröschenschlaf. Eine Wiedereröffnung des seit Jahren stillgelegten Hotels zwischen Forbach und Baden-Baden ist nicht in Sicht.

Noch kein Einlass: Die Immobilie zwischen Forbach und Baden-Baden wird seit mehreren Jahren saniert. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, ist fraglich.
Die Immobilie zwischen Forbach und Baden-Baden wird seit mehreren Jahren saniert. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, ist fraglich. Foto: Nora Strupp

Könnte in das seit Jahren stillgelegte ehemalige Hotel „Rote Lache“ auf der Passhöhe der L 79 zwischen Forbach und Baden-Baden bald Leben einziehen? Von außen wirkt es zumindest so.

Das Gebäude erstrahlt in einem dunkelbraun-weißen Farbton, Vorhänge hängen an den Fenstern, Pflanzkübel an den Balkonen, die Terrasse ist gepflastert, Sitzgarnituren und Tische warten nur darauf, aus dem Dornröschenschlaf erweckt zu werden.

Doch ein Bauzaun aus rostigem Stahlgeflecht, der um das gesamte Gelände angebracht ist, macht klar, dass Gäste und Besucher hier noch nicht so schnell auf Einlass hoffen dürfen.

Sanierung läuft schon länger

Seit mindestens zwei Jahren läuft die Sanierung auf Hochtouren, im Oktober 2021 lässt ein Eintrag eines polnischen Möbelherstellers auf der Facebookseite der „Roten Lache“ vermuten, dass die Eröffnung kurz bevorstehen könnte: In einem Video ist zu sehen, wie neue Matratzen und Zimmermöbel in die zwei modernisierten Nebengebäude geliefert werden.

Doch seitdem wurde es um das Höhenhotel wieder auffällig ruhig. Eine Nachfrage bei der Eigentümerfamilie Eberle bringt keine neuen Aufschlüsse. Zum aktuellen Stand der Arbeiten will man sich nicht äußern.

Leerstand unverständlich

Dass die Immobilie seit so langer Zeit ungenutzt herumsteht, ist für einen Leser dieser Zeitung, der anonym bleiben möchte, unverständlich. Er wollte am Sonntag in der „Roten Lache“ einkehren, stand jedoch vor verschlossener Türe.

Er sei „sehr enttäuscht und überrascht“, dass das Restaurant noch immer geschlossen ist, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion und erkundigt sich nach neuen Erkenntnissen und dem aktuellen Sachstand „zu diesem idealen Restaurant, bei dem es früher stets tollen Kuchen gab“ und zu dem er immer gerne hingegangen sei.

Geführt wurde das Hotel seit 1956 von der Eigentümerfamilie Roll. Diese hatte das Areal im Jahr 2010 an eine russische Investorin verkauft, die sich allerdings wieder vom Projekt zurückzog. 2017 erwarben Viktor und Liudmila Eberle das Areal.

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