
Ende März hatte er zuletzt in Forbach zugeschlagen: Drei tote Schafe und eine tote Ziege gingen damals auf das Konto von Wolf GW852m. Jetzt sind am Mittwoch erneut zwei tote Schafe in Forbach aufgefunden worden.
Ob auch sie dem Wolf zum Opfer gefallen sind, steht noch nicht fest. Der Fund ist der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gemeldet worden. Der Wildtierbeauftragte des Landkreises Rastatt, Martin Hauser, hat die Situation vor Ort untersucht.
Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik untersucht genetische Proben
Genetische Proben wurden an das Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik geschickt. Ein Wolf könne derzeit als Verursacher weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Das teilt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft mit – ohne nähere Angaben zum Fundort der beiden Tiere zu machen.
Die Gemeinde Forbach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region seien über den Sachverhalt informiert.
Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend gemeldet werden
Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden per E-Mail an info@wildtiermonitoring.de oder telefonisch unter 0761 4018-274.
Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolf-Sichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf gibt es auf der Internetseite des Umweltministeriums unter: www.um.baden-wuerttemberg.de.
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