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Versorgung immer wieder unterbrochen

Stadtwerke Gaggenau suchen seit über einer Woche nach defektem Erdkabel

Die Stadtwerke Gaggenau suchen seit über einer Woche nach der Schadensstelle an einem defekten Stromkabel. Der Fehler taucht manchmal auf, manchmal wieder nicht. Das erschwert die Suche nach der Ursache

Zwei Stromausfälle gab es jüngst innerhalb von zwei Wochen in Baden-Baden.
Ein Defekt an einem Erdkabel sorgt in Gaggenau seit über einer Woche für Probleme. Foto: dpa

Ein defektes Erdkabel im Bereich Tulpenweg, Lützowweg und Teilen der Körnerstraße sorgt seit Samstag, 8. Oktober, für Unterbrechungen in der Stromversorgung.

Die betroffenen Gebiete werden über eine gemeinsame Stromleitung versorgt. Die Stadtwerke sind bestrebt, die Störungsbeseitigung schnell und mit möglichst wenig Beeinträchtigungen durchzuführen. Das sagte Stadtwerke-Chef Paul Schreiner auf Anfrage dieser Redaktion. Die Stadtwerke bitten alle Anwohner um Verständnis.

Die Bewohner des Bereiches, sind mehr oder weniger durch das defekte Kabel betroffen. Im Gespräch mit dieser Redaktion betonte Stadtwerke-Chef Schreiner, dass verschiedene Gründe für den Defekt, verantwortlich sein könnten. Ein Problem ist jedoch, dass der Fehler nicht immer auftritt. „So ist das Kabel mal defekt, kurze Zeit später funktioniert es wieder“, sagte Schreiner.

Was hat das Stromkabel in Gaggenau beschädigt?

Die Beschädigung könnte unter anderem durch eine Wurzel, ein Tier, wie beispielsweise eine Ratte, oder auch durch einen Stein erfolgt sein. Der genaue Fehler konnte bisher noch nicht analysiert werden. Schreiner machte keinen Hehl daraus, dass es sehr schwierig ist, den Fehler zu finden und zu lokalisieren. Der Fehler, so der Stadtwerke-Chef, muss messtechnisch erfassbar sein.

Um den Defekt an dieser Leitung besser lokalisieren zu können, wurde die Leitung von den Stadtwerken jetzt in drei Versorgungsabschnitte getrennt. Durch mehrere Umschaltungen, durch die eine weitere Einkreisung des Schadens erfolgte, will man erreichen, dass der Fehler schneller ausfindig gemacht werden kann. „100 Meter Kabel aufgraben, dies gehe nicht und sei viel zu aufwendig“.

Nach Aussage von Schreiner kommen technische Fehler, wie jetzt in dem besagten Bereich, ab und zu mal vor. In der Regel sind sie jedoch eher die Ausnahme. Schreiner betonte, dass man weiterhin mit Hochdruck an der Beseitigung des Schadens arbeite.

Erst am Wochenende hatte ein Kurzschluss in Gaggenau zu einem stundenlangen Stromausfall geführt.

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