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Christian Zorn hört auf

Überraschung beim Neujahrsempfang: Ortsvorsteher von Sasbachried tritt nicht mehr an

Ortsvorsteher Christian Zorn steht bei der kommenden Wahl nicht mehr als Ortsvorstehers zur Verfügung. Nach über 15 Jahren sei es an der Zeit für andere Personen.

Überraschung beim Neujahrsempfang in Sasbachried - OV Zorn tritt nicht mehr an
Zum letzten Mal hat Ortsvorsteher Christian Zorn (Zweiter von rechts) zu einem Neujahrsempfang eingeladen und Mitbürger geehrt. Flankiert wird er von Edgar Rosenberger, Heidelinde Sucher und Abteilungskommandant Heiko Zorn (von links).  Foto: Roland Spether

Überraschung beim Neujahrsempfang in Sasbachried: Ortsvorsteher Christian Zorn teilte mit, dass er die Kommunalwahlen „etwas entspannter“ angehe, weil er nicht mehr als Ortsvorstehers zur Verfügung stehe. „Deshalb wird der Ortschaftsrat einer neuen Epoche entgegengehen.“

Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nach über 15 Jahren sei es genug. „Jetzt dürfen gerne andere Personen mit neuen Ideen und Idealismus dran“, so Zorn. Daher hoffe er auf eine rege Wahlbeteiligung und einen fairen Wahlkampf, damit es ein klares Votum gebe.

Jetzt dürfen gerne andere Personen mit neuen Ideen und Idealismus dran.
Christian Zorn
Ortsvorsteher

Mit Blick ins neue Jahr und die anstehenden Herausforderungen betonte Zorn, dass einige größere Projekte im „Ried“ anstünden. Dazu gehörten die Fertigstellung der Sanierung des Rathauses und der Halle (400.000 Euro), ein neues Löschfahrzeug (380.000 Euro), die energetische Sanierung der Grundschule (400.000 Euro), weitere Projekte zur Entwässerung (200.000 Euro) sowie viele kleinere Vorhaben.

2023 sind in Sasbachried alle Vorhaben umgesetzt worden

2023 wurden alle Vorhaben auch umgesetzt, herausragend war die Hallensanierung für 1,5 Millionen Euro. Es gab erste Projekte für die Verbesserung der Entwässerung (500.000 Euro), das Baugebiet „Muhrfeld“ (1,5 Millionen Euro) wurde fertiggestellt und erste Bauplätze seien verkauft. Es wurden Fahrradbügel installiert (15.000 Euro) und unter der Regie von Ulrich Metz wurden zwölf Sitzbänken entlang des 9,2 Kilometer langen „Sasbachrieder Sitzbänkelweges“ aufgestellt, der mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden könnte.

Lang war die Liste an Personen, die der Ortsvorsteher nannte und die sich für das Dorfleben engagierten, die herausragende Leistungen vollbrachten oder die sozial tätig waren. Die Ehrung der Jungmusiker Thilo Burkart sowie Jasmin Gerber und Kilian Lorenz (beide musizierten) war ein Zeichen der Wertschätzung für die jungen Talente. Eine besondere Würdigung erfuhren die Jugendfeuerwehr und das Gold-Team der Feuerwehr. Viel Lob gab es auch für Heidelinde Sucher und Edgar Rosenberger, die sich für die Senioren im Ort einsetzten. 

Der Ortschaftsrat hatte jeweils sechs öffentliche und nichtöffentliche Sitzungen mit 116 Tagesordnungspunkten. Der Ort hat derzeit 1.082 Einwohner, davon sind 580 katholisch, 128 evangelisch und 370 ohne oder mit einer anderen Religion. Acht Kinder erblickten das Licht der Welt, elf Personen sind gestorben.

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