Wann kommt der Frühling? Das soll in den USA seit gut 100 Jahren ein pelziges Tierchen vorhersagen: An diesem Dienstag, 2. Februar, ist Murmeltiertag. Sieht Murmeltier „Phil“ an diesem Tag seinen Schatten, scheint also die Sonne, dann soll der Winter noch sechs Wochen andauern; umgekehrt bedeutet „kein Schatten“ einen früheren Frühling.
„Phil“ hatte dabei seither nicht allzu oft recht – ein anderes Phänomen ist da vermutlich näher an der Wahrheit: Die Jahreszeiten verschieben sich, und das ist auch in der Region spürbar.
„Von solchen Wetterregeln halte ich nichts“, sagt Karlheinz Urban, der seit 1972 ehrenamtlicher Wetterbeobachter ist: „Das ist wie würfeln. Mal treffen sie zu, beim nächsten Mal wieder nicht.“ Genauso sieht das auch der Wetterbeobachter Edmund Schindler aus Fautenbach: „Bauernregeln“ könnten allenfalls eine Tendenz anzeigen.