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Frühjahrs-Check

Experte aus Achern gibt Tipps für den Start in die E-Bike-Saison

Der Frühling läutet die Fahrradsaison ein. Doch was sollte man beachten, wenn man mit dem E-Bike aus der Winterpause startet? Ein Fahrradfachhändler aus Achern hat Tipps parat.

Der Akku des E-Bikes sollte immer ganz geladen werden, das erhöht die Lebensdauer. Wenn das E-Bike im Winter für längere Zeit in der Kälte steht, sollte der Akku abgenommen werden.
Wenn das E-Bike im Winter für längere Zeit in der Kälte steht, sollte der Akku abgenommen werden. Foto: Zacharie Scheurer/dpa

Wenn das Zweirad aus dem langen Winterschlaf erwacht, ist Vorsicht geboten: Denn das E-Bike sollte unbedingt auf Schäden überprüft werden. Denn nach einer längeren Standzeit könnten Fahrradkette und Co nicht mehr wirklich in Schuss sein, zum Beispiel durch Rost, der sich gebildet hat.

„Das E-Bike oder das normale Fahrrad sollte fit sein“, unterstreicht Detlef Kähler, Fahrradfachhändler aus Achern. Wichtig ist, dass alle Teile bei einem Frühjahrs-Check überprüft werden. Und bei den E-Bikes sollte auch ein aktuelles Systemupdate aufgespielt werden.

Akku und Verkehrstauglichkeit im Blick behalten

Das Fahrrad muss zudem „sauber“ fahren“, sagt der Fachmann. Beim E-Bike sollte vor allem auch der Akku beobachtet werden. „Es ist wichtig, dass der Akku immer ganz geladen wird, sofern möglich“. Ein längerer Ladezyklus erhöhe die Haltbarkeit, erklärt Kähler.

Wichtig ist grundsätzlich natürlich die Verkehrstauglichkeit des Fahrrads. Zwingend erforderlich sind zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen, eine Klingel, ein Scheinwerfer und ein Rückstrahler, sowie je zwei Reflektoren pro Laufrad. Rechtlich gesehen gibt es da keine Unterschiede zwischen E-Bike und normalem Fahrrad. Es gibt also auch keine Helmpflicht für E-Bike-Fahrer. Wobei ein Helm dringend zu empfehlen ist, egal auf welchem Fahrrad.

Acherner Experte: Fitness-Level nach der Winterpause beachten

Neben dem Fahrrad sollte aber auch der Mensch gerade bei längeren Touren ebenfalls fit sein. Ist der geliebte Drahtesel über den Winter nur in der Garage gestanden, sollten einige Dinge beachtet werden.

„Die Muskulatur muss nach einer längeren Pause durch leichte Touren in Bewegung gebracht werden“, sagt Kähler. „Keinesfalls gleich in den Berg rein, dass tut den Muskeln nicht gut.“

Für Anfänger im Radsport gibt es auch ein paar Dinge zu beachten, die in der Regel schon bei der Beratung und beim Kauf ein Thema sein sollten. „Zum passenden Sportgerät ist es entscheidend, langsam anzufangen und sich realistische Ziele zu setzen“, macht Kähler deutlich.

Wer plötzlich mit dem Laufen anfängt, um nach drei Monaten bei einem Marathon an den Start zu gehen, werde vermutlich scheitern. Es gilt, die „Bewegungs-Päckchen“ nur so groß zu machen, dass sie auch wirklich zu bewältigen sind.

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