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Kühe mit Ketten fixiert

Schlepper mit großem Güllefass reißt Kuhstall in Achern auf

In Achern-Wagshurst hat am Freitag ein Schlepper die Holzfassade eines Stalls komplett aufgerissen. Die Kühe mussten mit Ketten fixiert werden.

Kuhstall aufgerissen bei einem Unfall in Achern-Wagshurst
Durch einen Unfall mit einem Schlepper und einem großem Güllefass wird die Längsseite eines Kuhstalls aufgerissen. Die Tiere bleiben unverletzt, müssen aber zur Sicherheit angebunden werden. Foto: Roland Spether

Schreckmoment für zwei Kühe eines Wagshurster Stalls. Ein Schlepper mit großem Güllefass hat am Freitagmittag die Holzfassade komplett aufgerissen. Zuvor war das landwirtschaftliche Gefährt auf der Hanauerstraße unterwegs und kam aus ungeklärten Gründen auf den Gehweg und zu nah an ein Haus mit angrenzendem Kuhstall.

„Die Feuerwehr wird immer wieder mit neuen Einsätzen konfrontiert“, erklärt der Acherner Feuerwehrkommandant Michael Wegel, der die Einsatzleitung hatte und mit Abteilungskommandant Sven Dupps die fachgerechten Schritte koordinierte.

Das große Güllefass musste mit zwei Kränen von Ulrich Berger wieder auf die Räder gestellt werden. Unsicher war, wie die bauliche Substanz des Gebäudes nach dem Schaden war, der sich nach dem Durchbruch auf einer Länge von etwa 20 Meter hinzog.

Statiker prüfen Kuhstall nach Unfall in Achern

Deshalb wurde ein Statiker zu Rate gezogen, um zu prüfen, ob das Gebäude sicher ist. Das Ergebnis war, dass die Feuerwehrleute aus Achern und Wagshurst das Gebäude fachgerecht abstützten, um weiteren Schaden zu verhindern.

Die beiden Kühe wurden nicht verletzt. Sie waren allerdings leicht geschockt und wurden deshalb und aufgrund der offenen Seite mit Ketten fixiert. Normal bewegen sich die Tiere frei in dem Stall. Vor Ort war auch Ortsvorsteher Gerd Boschert, ebenso die Polizei, die den Schaden aufnahm.

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