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Suche nach Tätern

Streckensperrung zwischen Appenweier und Kehl: Pflastersteine auf Bahngleise gelegt

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, als ein Zug auf der Strecke Appenweier und Kehl über Pflastersteine auf den Gleisen fuhr. Die Polizei sucht jetzt nach den Tätern, da es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr handelt.

Dank Schnellbremsung konnte der Zugführer eine Gefährdung der 30 Fahrgäste verhindern.
Dank Schnellbremsung konnte der Zugführer eine Gefährdung der 30 Fahrgäste verhindern. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Bislang Unbekannte haben am Samstagabend, Höhe Neumühl, Pflastersteine (Verbundsteine) auf die Gleise gelegt. Laut Polizei überfuhr ein Zug der SWEG, der von Appenweier in Richtung Kehl unterwegs war, gegen 22.30 Uhr die Steine. Nach derzeitigem Kenntnisstand entstand am Zug kein Schaden und auch die rund 30 Fahrgäste blieben durch die sofort eingeleitete Schnellbremsung unverletzt.

Aufgrund des Vorfalls musste die Strecke von 22:30 Uhr bis 23:19 Uhr gesperrt werden. Davon waren insgesamt zwei Züge betroffen und diese erhielten 40 Verspätungsminuten. Zu möglicher Täterschaft liegen der Bundespolizei bislang keine Erkenntnisse vor.

Gefährliche Geschosse: Bundespolizei warnt vor Hindernissen

Die Bundespolizei warnt vor solchen lebensgefährlichen Aktionen. Zum einen ist der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich verboten. Züge fahren in diesem Bereich bis zu 160 Km/h, können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Zum anderen können aufgelegte Steine beim Überfahren zu gefährlichen Geschossen werden. Ansonsten kann es auch zu Beschädigungen am Zug kommen.

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