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Tiere beschlagnahmt

Polizei kann in Offenburg Hunde und Katzen nach Zeugenhinweis retten

Ein Tiertransporter ist in Offenburg ins Visier der Polizei geraten. Dabei wurden Hunde und Katzen beschlagnahmt, die sich in einem schlechten Zustand befanden.

Blick auf Transportboxen für Tiere.
Die Polizei stieß in dem Wagen auf 32 Transportboxen. Foto: Polizeipräsidium Offenburg

Nach einem Zeugenhinweis kontrollierte die Polizei am Freitagabend auf dem Parkdeck eines Einkaufsmarktes in der Marlener Straße einen in der Schweiz zugelassenen Tiertransporter. Aufgrund des äußerst schlechten Gesundheitszustands der unter widrigen Bedingungen gehaltenen Hunde und Katzen wurde auch das Veterinäramt des Ortenaukreises hinzugezogen, teilte das Polizeipräsidium Offenburg am Dienstag mit.

In dem gegen 23 Uhr kontrollierten und mit insgesamt 32 Transportboxen ausgestatteten Fahrzeug konnten die Beamten der Polizeihundeführerstaffel sowie des Polizeireviers Offenburg 19 Hunde und sechs Katzen, allesamt in einem äußerst schlechten Gesundheitszustand, vorfinden. Ein Hund lag schon verendet in einer Metallbox.

Beschlagnahmte Tiere kommen ins Tierheim

In Absprache mit der zuständigen Amtstierärztin des Veterinäramtes des Landratsamtes Ortenaukreis wurden der Transporter zusammen mit den Vierbeinern zu einem Tierheim begleitet. Dort wurden die Tiere untersucht, erstversorgt und aufgrund der festgestellten erheblichen Vernachlässigung beschlagnahmt sowie wegen des teils unklaren Tollwut-Impfstatus in Quarantäne untergebracht.

Gegen die für den Transport Verantwortlichen, zwei bulgarische Staatsangehörige im Alter von 34 und 55 Jahren, wurden Ermittlungen wegen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Offenburg mussten sie eine Kaution von insgesamt 1.000 Euro bezahlen.

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