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Laienspielgruppe probt Komödie

Theateruraufführung des Gemischten Chors in Freistett mit hohem Unterhaltungswert

Erstmals in der Freistetter Theatergeschichte des Gemischten Chors gibt es eine Uraufführung. „Unter deinesgleichen“ heißt die Komödie in drei Akten von Wolfgang Böck. Die Laienspielgruppe hat viel Spaß bei den Proben.

Die Theaterprobe beim gemischten Chor verspricht viel Spaß
Die Theaterprobe beim Gemischten Chor verspricht viel Spaß. Foto: Karen Christeleit

Eine Premiere in der Freistetter Theatergeschichte: Am Samstag, 23. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 24. März, um 19 Uhr spielt der Gemischte Chor erstmals auf den Brettern der Festhalle die Komödie „Unter deinesgleichen“ von Wolfgang Böck.

Zum 125-jährigen Chorjubiläum sollte es etwas Besonderes sein.
Willi Durban
Theaterleiter

„Zum 125-jährigen Chorjubiläum sollte es etwas Besonderes sein“, verrät Willi Durban, laut Vereinsannalen seit 1972 amtierender Theaterleiter, der überzeugt ist, „das ganze Leben ist Theater.“ Acht Wochen dauerte seine Suche, doch dann war er sicher, das Stück passt zu Freistett und zu seiner Laienspielgruppe. „Es ist kein Stück um zwei Hauptpersonen, sondern die Einsätze sind ausgeglichen aufgeteilt“, meint der Regisseur, der wie immer auch eine Rolle übernimmt, „und jeder bekommt mal wieder die Rolle, die er verdient.“

Durban kann auf ein bewährtes Team zurückgreifen: Neben seinen Töchtern Petra Kress und Kerstin Maier, die schon seit vielen Jahren mitspielen, gehören der Stadtrat Reinhold Schmidt und Sonja Walther zur Stammbesetzung.

Alte Hasen und Neuzugänge beim Gemischten Chor in Freistett

„Wir kamen 2014 beim Stück ‚ Tante Mary, Müsli und Moneten‘ dazu“, erinnert sich Schmidt, der vom Beamten auf Freiersfüssen seinerzeit nun zum Pfarrer mit Amnesie mutiert, „das gemeinsame Proben macht einfach Spaß.“ Wolfgang Welti stieß erst letztes Jahr zur Gruppe dazu. „Damals ist unser Fritz krankheitsbedingt ausgefallen und wir haben ganz schnell Ersatz gebraucht“, erklärt Durban, „nicht nur jemand, der zu uns passte, sondern der auch schnell seine Rolle intus hatte. Mit Wolle haben wir da einen richtigen Profi bekommen.“

Welti spielte früher schon beim Sportverein Theater. „Die alte Freude hatte mich schnell wieder gepackt“, gesteht Welti, „innerhalb weniger Wochen konnte ich das Stück auswendig.“ Über ihn kam nun Julia Feurer als Debütantin dazu. „Ich war letztes Jahr als Zuschauerin dabei“, so die Jüngste im Bunde, „in meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin mussten wir auch ein Theaterstück aufführen, das hat Spaß gemacht. Darum habe ich spontan zugesagt, nur beim Dialekt hapert es noch.“

Schauspieler proben mit und ohne Manuskript

Aber Durban ist zuversichtlich. „Wir haben zwar relativ spät angefangen zu proben, aber alle lernen, ihre Rolle und sind bei den Proben immer da“, so Durban, „ich habe sie sogar schon gelobt, weil sie alle so toll mitziehen.“

Zu jedem Probetermin wird das Stück von Anfang bis Ende durchgespielt – zuerst mit Manuskript in der Hand, dann ohne. Wenn der Text sitzt, geht Durban ins Detail, stimmt Laufwege und Bewegungen ab und gibt dem Stück mit Mimik und Choreographie den nötigen Feinschliff. Kurz vor der Aufführung werden die Kulissen gestellt und die Bühne möbliert sowie letzte Abstimmungen an Licht und den Mikrofonen vorgenommen.

Tickets

Kartenvorverkauf beim Bürgerbüro der Stadt Rheinau unter (0 78 44) 40 02 30.

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