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Wintersport

Erste Pisten sind präpariert: Im Nordschwarzwald startet die Skisaison

Die Schneefälle der vergangenen Tage bringen gute Nachrichten für Wintersportfans: Im Nordschwarzwald werden am Mittwoch die ersten Lifte in Betrieb gehen.

Seibelseckle
Auf dem Seibelseckle sind die Schneekanonen einsatzbereit. Wintersportfans können auch dort in den kommenden Wochen und Monaten auf ihre Kosten kommen. Foto: Bernhard Margull

Die ersten Lifte im Nordschwarzwald gehen an diesem Mittwoch, 29. November 2023, in Betrieb. In den vergangenen 24 Stunden fielen an der Schwarzwaldhochstraße vom Sand bis Ruhestein 46 Zentimeter Schnee.

Langläufer sind bereits an der Schwarzwaldhochstraße unterwegs

Bei starkem Nebel und leichtem Schneefall und Temperaturen bis zu zwei Grad Minus waren am Dienstag auch schon die ersten Langläufer unterwegs. Auch die Räumfahrzeuge waren pausenlos im Einsatz.

Michael Schnurr auf dem Seibelseckle hat alle Hände voll zu tun, um alle sechs Schneekanonen laufen zu lassen. Denn bereits am Mittwochmittag ab 13 Uhr geht der Skilift in Betrieb. Der Lift auf Unterstmatt wird am Mittwoch ab 12 Uhr laufen. 

Seibelseckle
Am Seibelseckle haben bereits die ersten Langläufer ihre Ski angeschnürt. Foto: Bernhard Margull

Folgende Loipen sind schon gespurt:

  • Hundsrückenloipe (Unterstmatt)
  • Kähnerlochloipe (Unterstmatt/Ochsenstall)
  • Gaiskopfspur (Herrenwies)
  • Schwarzkopfloipe (Herrenwies)
  • Hinterlangenbach (Schönmünzach)
  • Kniebis Nachtloipe
Mummelsee
Am Mummelsee sind Räumfahrzeuge im Einsatz. Foto: Bernhard Margull

Der November verabschiedet sich mit Eiseskälte statt Schmuddelwetter aus Baden-Württemberg. Zunächst gibt es noch Niederschläge - am Dienstag sinkt die Schneefallgrenze laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bis auf 200 Meter ab.

Im Schwarzwald können bis zu 30 Zentimeter Neuschnee fallen

Im Norden und Nordosten können zwischen 1 und 5 Zentimeter Neuschnee fallen, im nördlichen und östlichen Bergland insgesamt um 5, in Staulagen bis 10 Zentimeter Neuschnee. Im Schwarzwald können es bis 20 Zentimeter sein, in Staulagen bis 40 Zentimeter Neuschnee.

Im Lauf des Diebstagabends klingen die Niederschläge zwar ab, aber dann ist erst recht Vorsicht geboten. „Die Nacht auf Mittwoch wird knackig kalt“, sagte ein DWD-Sprecher. „Man sollte verbreitet mit Glätte durch überfrierende Nässe rechnen.“ Die Temperaturen können bis auf minus 5, im Bergland sogar bis auf minus 8 Grad sinken.

Am Mittwoch beruhigt sich das Wetter etwas, Schneeschauer gibt es lediglich vereinzelt im Norden des Landes. Aber es bleibt kalt, im Bergland herrscht Dauerfrost.

Am Donnerstag und Freitag kommt dann wieder einiges herunter. Am Donnerstag schneit es verbreitet - Ausnahmen bleiben höchstens die tiefen Lagen im Rheintal. Auf der Schwäbischen Alb könnte bis zum Abend eine Gesamtschneemenge von bis zu 15 Zentimetern, im Schwarzwald von bis zu 30 Zentimetern fallen. Allerdings handelt es sich laut DWD dabei um Nassschnee - und nicht um kalten, trockenen, der rasch eine Schneedecke bildet.

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In der Nacht zu Freitag und am Freitag selbst fällt weiter viel Schnee. Und die Nächte bleiben klirrend kalt. Vor allem am Freitag im Berufsverkehr und am Samstagmorgen muss wieder mit Glätte gerechnet werden.

Wer zum ersten Advent ein weißes Landschaftsbild herbeisehnt, könnte vielleicht Glück haben - jedenfalls in den höheren Lagen. Denn am Wochenende fällt kaum noch Niederschlag. Eine ganz, ganz dünne Schneedecke könne sich am Samstag hier und da halten, sagte der DWD-Sprecher. Im Tagesverlauf könnte sie aber schwinden. Am ersten Adventssonntag sei damit nur noch oberhalb von 500 Metern zu rechnen.

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