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Bürger-Workshop

Pestalozzi-Areal Au am Rhein: Ideen der Bürger sind gefragt

Die Planung für die Bebauung des Pestalozzi-Areals in Au am Rhein stößt vielen auf, es gibt eine Petition dagegen. Nun sind bei einem Workshop am 16. April die Bürger gefragt.

Ein Modell des umstrittenen Wohnprojekts, das an der Pestalozzistraße in Au am Rhein geplant ist. Es kann im Rathaus angeschaut werden.
Ein Modell des umstrittenen Wohnprojekts, das an der Pestalozzistraße in Au am Rhein geplant ist. Es kann im Rathaus angeschaut werden. Foto: Helmut Heck

Mit einer Petition wendet sich Guntram Fahrner aus Au am Rhein seit Ende Januar gegen die Art der Bebauung mit barrierefreien Wohnungen auf dem Pestalozzi-Areal in Au am Rhein. Sie sei zu massiv. Mit seiner Online-Petition hat er seither 946 Unterschriften gesammelt.

Seine Ziele seien die Wahrung des Dorf-Charakters mit einer guten Lösung für Senioren und einer zeitgemäßen und angepassten wohnbaulichen Weiterentwicklung der Gemeinde, sagt der bekannte Sommelier, der gegenüber dem Pestalozzi-Areals wohnt.

Die Pläne mit zwei dreigeschossigen und einem vierstöckigen Wohnblock empfinden offenbar viele Bürger als zu massiv. Zudem stoßen die hohen Quadratmeterpreise von 4.500 Euro (schlüsselfertig) auf, die die in Bayreuth beheimatete Krause-Gruppe genannt hatte. Die vorgesehene Seniorenunterbringung sei „unzureichend und unkonkret“, hatte Fahrner kritisiert.

Die Gemeinde Au am Rhein kündigte daraufhin einen Bürgerworkshop an. Der findet am Dienstag, 16. April, von 17 bis 20 Uhr in der Rheinauhalle statt. Bürgermeisterin Veronika Laukart (CDU) hofft auf rege Beteiligung und viele neue Ideen.

Zwei Modelle von Seniorengemeinschaften im ländlichen Raum werden vorgestellt

Guntram Fahrner informiert in einem Schreiben, dass er im regen Austausch mit Gemeinde und Gemeinderäten stehe und einige Vorschläge eingebracht habe. Beim Workshop sollen demnach zwei Modelle von Seniorengemeinschaften im ländlichen Raum mit Wohn- und Pflegeformen vorgestellt werden.

Es solle um die Themen Nutzungskonzept, Verkehrsfluss und bauliche Entwicklung gehen, hatte Laukart im Januar angekündigt. „Es sind noch keine Verträge abgeschlossen“, sagte sie damals weiter, „da drängt jetzt gar nichts!“

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