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Keine Gefahrenlage

Hochwasser an Murg und Rhein bei Rastatt – Fährstraße in Plittersdorf gesperrt

Der Dauerregen hinterlässt bei Rastatt Spuren: Das Murgvorland ist gesperrt und Fähren sind außer Betrieb. Der Schutz der „Plittersdorfer Welle“ funktioniert.

Hochwasser an der Rheinpromenade bei Plittersdorf: Eine akute Gefahrenlage besteht nicht.
Hochwasser an der Rheinpromenade bei Plittersdorf: Eine akute Gefahrenlage besteht nicht. Foto: Drohnenaufnahme: Joachim Gerstner

Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage ist der Wasserstand der Murg und des Rheins nach Angaben der Rastatter Stadtverwaltung sichtbar gestiegen. In Rastatt ist das Murgvorland derzeit komplett überflutet. Auch die Fährstraße in Plittersdorf ist seit Mittwoch, 15. November, überschwemmt und daher abgesperrt. Der Fährbetrieb vom Rheinufer Plittersdorf nach Seltz wurde eingestellt.

Hochwasservorhersagezentrale rechnet mit Entspannung

Der Rheinpegel bei Plittersdorf hatte seinen Höchststand mit knapp über sieben Metern bereits in der Nacht zu Donnerstag, 16. November. Bis Dienstag, 21. November, werde der Wasserstand zwischen sechseinhalb Metern und sieben Metern pendeln. Dann rechnet die Hochwasservorhersagezentrale auch hier mit einer Entspannung. Aufgrund dieser Abschätzung muss voraussichtlich auch die Fährstraße bei Plittersdorf bis Dienstag gesperrt bleiben.

Auch der neu angelegte Lehrpfad am Rheinufer steht derzeit nahezu vollständig unter Wasser. Drohnenaufnahmen zeigen, dass etwa an der Nordspitze nur noch das Fernrohr zu sehen ist. Während der Parkplatz an der Fähre ebenfalls überflutet ist, schweben die drei Container der „Plittersdorfer Welle“ über dem Wasser. Sie werden automatisch bei einer Wasserhöhe von rund 6,20 Metern auf eineinhalb Metern angehoben.

Feuerwehr kontrolliert Rhein-Damm

Die Freiwillige Feuerwehr Rastatt war bereits für eine Dammbegehung in Plittersdorf, um mögliche Schäden am Rhein-Damm rechtzeitig zu erkennen. Die Stadt macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass die Absperrungen wegen des Hochwassers weder an der Fährstraße noch an den Dämmen umgangen werden dürfen.

Hochwasser an der Murg „unkritisch“

In der Nacht zu Freitag, 17. November, erreichte die Murg am Pegelmesspunkt an der Hindenburgbrücke einen Wasserstand von knapp drei Metern. Laut der städtischen Wasserwirtschaft bewegt sich die Murg im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers. Bis voraussichtlich Montag, 20. November, werde der Wasserstand der Murg schwanken, ehe er kommende Woche wieder signifikant abnehmen wird. Die städtische Wasserwirtschaft beurteilt das derzeitige Hochwasser in Bezug auf die Stadtentwässerung und den technischen Hochwasserschutz als unkritisch.

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