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Großeinsatz der Feuerwehr

Aufregung in Elchesheim-Illingen: Ölunfall auf dem Goldkanal

Aufregung in Elchesheim-Illingen: Besucher des Ruderclubs haben am Sonntagnachmittag einen auf dem Goldkanal treibenden Ölfilm gesichtet, nachdem sie einen entsprechenden Geruch wahrnahmen. Das teilte die Freiwillige Feuerwehr Elchesheim-Illingen mit.

Ölunfall auf dem Goldkanal.
Gewässerschutz: Im Einsatz waren elf Fahrzeuge, vier Boote und 60 Kräfte. Die Ursache des Ölfilms ist nicht bekannt. Foto: Manuel Haubrich

War es ein Unfall? Droht eine Umweltkatastrophe? Um 16.21 Uhr wurden Kräfte der zuständigen Freiwilligen Feuerwehr Elchesheim-Illingen durch die Integrierte Leitstelle Mittelbaden alarmiert.

Ölfilm sichtbar

Die Feuerwehr rückte kurze Zeit später mit drei Fahrzeugen und einem Rettungsboot aus. Beim Eintreffen bestätigte sich die Lage. Im Uferbereich und den Anlegestegen war der Ölfilm breitflächig sichtbar.

Während erste Bindemittel in Bereitstellung gebracht und das Boot zu Wasser gelassen wurden, forderte Einsatzleiter Kommandant Marco Schöpfle die Feuerwehren aus Steinmauern und Au am Rhein mit weiteren Booten und Ölsperren sowie den Einsatzleitwagen aus Durmersheim zur Unterstützung nach.

Noch vor Einsetzen der Ölsperren trieb Wind aus Nordost den Ölfilm Richtung Süden und somit Richtung Naturschutzgebiet. Auch in der Fläche breitete er sich weiter aus. Schließlich erkundeten Einsatzkräfte in drei Feuerwehrbooten und in einem Boot der Wasserschutzpolizei den Goldkanal und suchten nach einer möglichen Ursache der Verschmutzung.

Ursache unklar

Nachdem der Schadensbereich letztlich auf den südöstlichen Uferbereich begrenzt wurde und keine Ursache ausfindig gemacht werden konnte, wurden in Absprache mit dem Umweltamt nach zwei Stunden die Maßnahmen zurückgenommen. Die Mengen des Öls waren so gering, dass auch eine Aufnahme mit Bindematerial unzweckmäßig gewesen wäre, teilte die Feuerwehr weiter mit.

Vor Ort machte sich Kreisbrandmeister Heiko Schäfer ein Bild der Geschehnisse. Im Einsatz waren elf Fahrzeuge, vier Boote und 60 Kräfte. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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