Ein bisschen nach Weihnachtmarkt sieht er schon aus, der kleine Budenzauber – zumindest in der oberen Kaiserstraße. Zwar drängen sich die drei Buden nicht aneinander, sondern stehen in luftigem Abstand. Doch der wird aufgefüllt von Tannenbäumchen in Kübeln. Und über dem kleinen Weihnachtsdorf hängen Lichterketten, die allerdings jetzt, am Mittag, noch nicht leuchten. Seit gut zwei Stunden hat der Budenzauber geöffnet – und eins ist schon klar: Zu Menschenaufläufen kommt es hier nicht.
Acht, vielleicht zehn Kunden, hatte Katja Fetscher in dieser Zeit an ihrem „Knusperhäusle“. Viel ist das nicht. „Aber ich habe die Hoffnung, dass die Bevölkerung das annimmt.“ Seit Jahren steht Fetscher mit ihrem Stand auf dem Rastatter Weihnachtsmarkt. Zusätzlich hat sie noch ein Kinderkarussell. „Aber das ist Vergnügen, das darf momentan nicht.“