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Umstrukturierung und Fassadenneugestaltung

Kuppenheimer Einkaufszentrum wird rundum erneuert

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses in Kuppenheim erteilen dem großen Vorhaben einvernehmlich grünes Licht. Die Bauarbeiten sollen Mitte nächsten Jahres beginnen.

Der Non-Food Bereich des EKZ in Oberndorf soll umgebaut und attraktiver gestaltet werden. Der Schallschutz zur August-Scherer-Straße soll dabei ebenfalls ertüchtigt werden.
Der Non-Food Bereich des EKZ in Oberndorf soll umgebaut und attraktiver gestaltet werden. Der Schallschutz zur August-Scherer-Straße soll dabei ebenfalls ertüchtigt werden. Foto: Ane-Rose Gangl

Das Einkaufszentrum (EKZ) entlang der B462 im Kuppenheimer Stadtteil Oberndorf war vor vielen Jahrzehnten das erste große Einkaufszentrum im gesamten Murgtal. Nun soll es runderneuert und für die Zukunft aufgestellt werden. Am Dienstagabend erteilten die Mitglieder des Technischen Ausschusses in Kuppenheim dem Vorhaben einvernehmlich grünes Licht.

Viele Jahre lang hatte sich die Stadt Kuppenheim darum bemüht, den Bebauungsplan „Sondergebiet August-Scherer-Straße“ mit den drei Sondergebieten SO1 Lebensmittelmarkt, SO2 Einkaufszentrum Non-Food und SO3 Fachmarktzentrum (jetziger Möbelmarkt) aufzustellen. Im November 2017 wurde der Bebauungsplan rechtskräftig.

Auf der Grundlage dieses Bebauungsplanes erarbeitete die Adolf Scherer GmbH & Co. KG Baden-Baden, Inhaberin des Non-Food Einkaufsmarktes, den nun vorliegenden Antrag für Umbau und Umstrukturierung des EKZ im SO2 mit Fassadenneugestaltung und Erhöhung der Lärmschutzwände in Richtung Wohngebiet Oberndorf. Hierbei soll der bisherige Non-Food-Bereich künftig fünf neue Verkaufsflächen mit insgesamt 3.823 Quadratmeter erhalten. Wie Bürgermeister Karsten Mußler betonte, soll dabei die bestehende Kubatur des Gebäudes nicht verändert werden.

Der Eingangsbereich auf der Westseite soll beibehalten bleiben, neu und großzügig gestaltet werden soll die daran anschließende Verkaufsfläche, in der verschiedene Shops wie Backshop, Feinkost, Imbiss sowie Sitzplätze und die sanitären Anlagen untergebracht sind. Die anschließenden weiteren vier Verkaufsflächen sollen von der Südseite des EKZ erschlossen und mit Eingangsportalen gestalterisch betont werden. Die Anlieferung für die fünf Verkaufsflächen, die Zugänge und die Parkplätze für die Mitarbeiter sowie die Müllplätze sollen an der Nordseite des EKZ angeordnet werden.

Deutliche Aufwertung der Fassadengestaltung

Komplett verändern wird sich das Gesicht auf der Südseite Richtung Wohnbebauung. Vorgesehen ist hier der Abbruch von zwei bestehenden Hallen, die bisher als Lager für den Non-Food-Bereich dienten. Auf der freiwerdenden Fläche sollen zusätzlich zu den bestehenden 195 Kfz-Stellplätzen weitere 142 Plätze sowie 79 Fahrrad-Stellplätze errichtet werden.

Deutlich aufgewertet soll die Fassadengestaltung, für die an der Ost- und Westfassade sowie an den Enden der Nord- und Südfassade hinterleuchtete Glaspaneele mit dem integrierten Schriftzug EKZ vorgesehen sind. Weiterhin ist geplant, die vorhandene Schallschutzwand zur August-Scherer-Straße von 3,40 Meter auf vier Meter zu erhöhen und zwei weitere hinzuzufügen, so dass insgesamt Schallschutz über eine Länge von rund 64 Meter besteht. Die Bauarbeiten sollen Mitte nächsten Jahres beginnen.

Eine umfassende Sanierung sei auch für den Edeka-Lebensmittelmarkt geplant, wie Mußler informierte. Der Eigentümer Edeka-Südwest möchte hierzu im kommenden Jahr den Bauantrag einreichen. Der bestehende Markt soll komplett abgerissen und neu aufgebaut werden. Während der Baumaßnahme soll der Verkauf in einem vorübergehend auf dem Parkplatz aufgestellten Zelt weitergeführt werden.

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