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Blindgänger-Verdacht nicht bestätigt

Entwarnung in Ötigheim: Doch keine Bombe im Goethe-Areal

Der Blindgängerverdacht auf dem Ötigheimer Goethe-Areal hat sich nicht bestätigt. Die Fläche gilt jetzt als „kampfmittelfrei“. Allerdings geht die Überprüfung auf dem Gelände des künftigen Neubaugebiets an der Bahnstrecke möglicherweise weiter.

Blindgängerverdacht nicht bestätigt: Die am Montag untersuchte Fläche auf dem Ötigheimer Goethe-Areal gilt jetzt als „kampfmittelfrei“. Allerdings geht die Überprüfung auf dem Gelände des künftigen Neubaugebiets an der Bahnstrecke möglicherweise weiter.
Blindgängerverdacht nicht bestätigt: Die am Montag untersuchte Fläche auf dem Ötigheimer Goethe-Areal gilt jetzt als „kampfmittelfrei“. Allerdings geht die Überprüfung auf dem Gelände des künftigen Neubaugebiets an der Bahnstrecke möglicherweise weiter. Foto: Ralf Joachim Kraft

Entwarnung in Ötigheim: Auf eine mögliche Bombenentschärfung inklusive Evakuierung der Bevölkerung muss sich die Tellgemeinde nicht einstellen.

Der Blindgänger-Verdacht auf dem Goethe-Areal beim Bahnhof hat sich nicht bestätigt. „Obwohl wir am Montag den Ring um den Einschlagpunkt erweitert und statt 37 sogar 51 Mal gebohrt haben, hat unsere Auswertung am Computer keine Hinweise auf einen Blindgänger ergeben“, teilte Mustafa Mehran, Feuerwerker bei den Kampfmittelerkundern der Hettmannsperger Bohrgesellschaft (Hettbohr), am Dienstag mit.

Suche nach Blindgängern in Ötigheim könnte weitergehen

Die am Montag sondierte Blindgänger-Verdachtsfläche gilt damit als „kampfmittelfrei“. Allerdings seien in diesem Gebiet, das im Zweiten Weltkrieg in Teilbereichen bombardiert wurde, noch weitere Einschläge registriert worden, berichtete der Hettbohr-Geschäftsführer Gerhard Breite bereits am Montag.

Am Rande der ganztägigen Tiefen- oder Bohrlochsondierung mit dem Magnetometer deutete der Koordinator der Kampfmittelerkundung an: „Möglicherweise sind im Sicherheitsradius von 50 Metern weitere Maßnahmen nötig.“ Die Suche nach hochexplosiven Weltkriegs-Hinterlassenschaften könnte also weitergehen.

„Ich gehe nicht davon aus, dass hier bereits alles abgeschlossen ist“, bekräftigte Gerhard Breite am Dienstag. „Wir führen jetzt weitere Gespräche mit dem Bauherrn Stephan Ruck. Dann sehen wir weiter.“ Möglich wäre, eine baubegleitende Kampfmittelerkundung „mit einem Feuerwerker direkt vor Ort und gegebenenfalls unter Einsatz eines sprenggeschützten Baggers“.

Auf dem Areal soll ein innerörtliches Neubaugebiet entlang der Bahnstrecke Rastatt – Karlsruhe entstehen. Bauherr ist die Muggensturmer Projekt 111 GmbH. Der Bauträger möchte auf dem Grundstück, das die Gemeinde Ötigheim 2015 von der Deutschen Bahn erworben hat, neben 16 Doppelhaushälften auch ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten bauen.

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