In sieben Wochen ist Heiligabend. Was vielen noch lange vorkommt, ist für Doris Guth aus Ottersdorf schon sehr nah. Denn sie ruft dazu auf, erstmals einen Krippenweg im Ort mitzugestalten. Der soll vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag am 6. Januar durch den Ort führen. Die Idee hat sie in Bühl-Moos abgeschaut.
Dort hatte der zweite Krippenweg vergangenes Jahr 52 Stationen. Die Ideen reichten dabei von klassisch bis modern, die Figuren waren aus Beton oder Holzscheiten, ja selbst aus Mais. Von der Feuerwehr, die eine Schlauchkrippe zeigte, bis zum Kinderhaus waren in dem kleinen Bühler Stadtteil vor allem viele Privatleute beteiligt.
Frau Guth, Sie planen einen Krippenweg in Ottersdorf. Wie sind Sie darauf gekommen?
Doris GuthDie Idee kam uns schon vor ein paar Jahren, da es in Bühl-Moos einen solchen Krippenweg gibt und wir uns diesen sehr gerne anschauen. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Talente, welches Können und welche Leidenschaft in den Menschen steckt.

Heilige Familie oder biblische Szenen sollen dargestellt werden
Was muss man sich darunter vorstellen, was ist geplant?
GuthWir wollen aus den verschiedensten Materialien die Heilige Familie oder ganze Darstellungen zeigen. Die sollen dann jeweils im Vorgarten aufgebaut werden. Es ist ganz egal, wer diese gebaut, gemalt oder wie auch immer gefertigt hat. Es soll auf keinen Fall ein Wettkampf werden. Gerne dürfen auch Krippen oder Figuren aus Kinderhand dabei sein. An einer Station ist auch ein Glühweinausschank geplant.

Wer kann sich am Krippenweg beteiligen und was ist dafür erforderlich?
GuthAcht Anmeldungen gibt es bereits, gerne nehme ich weitere entgegen. Wir werden alle Teilnehmer nummerieren und daraus einen Rundweg gestalten. Beteiligen kann sich jeder Einwohner unseres Dorfes, der mitmachen möchte und Freude daran hat, uns seine Krippe zu zeigen. Losgehen soll es am 3. Dezember, das ist der erste Advent, und bis zum 6. Januar dauern.
Kontakt
Infos und Anmeldung: dguth1966@t-online.de.