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Wiedersehen nach drei Jahren

Auch die Partnerstädte Fano und Woking feiern beim tête-à-tête in Rastatt mit

Vertreter aus Fano und Woking sind zum Straßentheaterfestival tête-à-tête nach Rastatt gereist. Oberbürgermeister Hans-Jürgen Pütsch betont, wie wichtig der enge Austausch ist.

Viele Leute
Ein Wiedersehen nach langer Zeit: Traditionell sind Rastatts Partnerstädte beim Internationalen Straßentheaterfestival tête-à-tête mit dabei. Foto: Alexandra Kiefer/Stadt Rastatt

Die Pause war lange, die Kontakte zu Rastatts Partnerstädten coronabedingt sehr eingeschränkt. Das hat sich nun mit dem Start des Straßentheaterfestivals geändert. „Feierlicher hätte das erste Treffen mit Rastatts Partnerstädten nach über drei Jahren nicht sein können“, lässt Heike Vetter, die städtische Pressesprecherin, wissen.

Anlässlich von tête-à-tête hatte Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch (CDU) Vertreter aus den Partnerstädten eingeladen. Bereits am Feiertag waren Vertreter aus Fano und Woking angereist, um das Festivalgelände gemeinsam mit OB Pütsch zu erkunden.

Gemeinsam das Festivalgelände erkundet

Am Freitag fand zudem das traditionelle Partnerschaftsessen gemeinsam mit Mitgliedern des Gemeinderats statt. In seiner Begrüßung betonte Pütsch seine Freude, dass endlich wieder persönliche Treffen möglich seien. Zugleich bedauerte er, dass nicht alle Partnerstädte es sich zeitlich hätten einrichten können, nach Rastatt zu kommen.

So gab es krankheitsbedingt Absagen aus Ostrov, während im französischen Orange Anfang Juni Parlamentswahlen stattfinden und deshalb kein Repräsentant der Stadt nach Rastatt kommen konnte. Auch aus den Partnergemeinden Entre Rios und New Britain sei, so Pütsch, in diesem Jahr kein Besuch möglich gewesen.

Ich bin von Herzen dankbar für unser gemeinsames Miteinander
Hans Jürgen Pütsch, Oberbürgermeister

Bei einem gemeinsamen Partnerschaftsessen machte Pütsch angesichts des Angriffskriegs von Russlands auf die Ukraine deutlich, wie wichtig der regelmäßige Austausch zwischen Bürgern, Städten und Ländern sei, um gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Es gehe darum, Brücken zu errichten, deren Säulen fest in der Erde verwurzelt seien und starken Stürmen trotzen. „Einmal mehr wird mir bewusst, wie wichtig und bedeutend Freundschaften und Verbrüderung mit unseren Städtepartnern sind. Ich bin von Herzen dankbar für unser gemeinsames Miteinander“, sagte Pütsch.

Auch wenn sich die Partnerstädte während der Pandemie regelmäßig virtuell ausgetauscht hätten, ersetze das nicht ein echtes Treffen. Um die Partnerschaften wieder intensiver zu pflegen, war Pütsch bereits vergangenen September nach Ostrov gereist, um das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Ostrov und Rastatt zu feiern. Vor wenigen Wochen folgte zudem ein Besuch in Woking anlässlich des Charity-Events „Civic Ball“.

Auch für die kommende Zeit sei bereits einiges geplant, kündigte Pütsch an. So wird im Juni in Ostrov ein Stadtfest stattfinden, zu dem alle Partnerstädte geladen sind und zu dem auch eine städtische Delegation aus Rastatt anreisen wird. Besuche in Fano seien ebenfalls schon in Planung. „Gerne würde ich auch wieder den Schüleraustausch und die Bürgerreisen in die Partnerstädte forcieren, denn länger lassen wir uns nicht mehr von dem Virus zu Hause gefangen halten“, kündigte Pütsch an.

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