„Ich benötigte dreißig Minuten, um mein Personal zu informieren, und fuhr direkt zum Dreh nach Karlsruhe“, sagt Matosin, der bei der Aufzeichnung Ende Oktober ins kalte Wasser geworfen wurde und wegen der Krankheit eines anderen Teilnehmers einsprang. Zeit zum Vorbereiten hatte er keine.
Gerichte der neuen Karte
Eine Sache hat neben der Kurzfristigkeit die Teilnahme zusätzlich erschwert: Die Gerichte, die er und sein Team serviert haben, standen erst eine Woche auf der neuen Karte. Tapas, Linguine King Creole, Burger, eine Bowl sowie Tiramisu und Crème brûlée lauteten dann die Speisen, die die Teilnehmer der TV-Show in dem Rastatter Restaurant, das er seit 2013 betreibt, bestellten.
Abwechslung zum Alltag
Die Sendung und speziell die ersten Karlsruher Folgen aus 2017 kennt er natürlich. Für diese hatte sich der gebürtige Karlsruher beworben, mit der Teilnahme klappte es jedoch nicht. „Es war superaufregend. Ich würde das jederzeit wieder tun“, sagt der Geschäftsführer, der seit 2006 in Rastatt lebt. „Das war mal etwas anderes. Man wurde aus dem Alltag herausgeholt.“ Die anderen Teilnehmer kannte er nicht. Sie haben sich jedoch so gut verstanden, dass sie sich bereits einmal getroffen haben.
Der Familienvater wird die Folge vermutlich allein schauen und in seinem Restaurant laufen lassen. Wenn der Gastronom mit der Teilnahme erreicht, dass dauerhaft zehn Prozent mehr Gäste ins avocado in die Karlstraße kommen, hat er sein Ziel erreicht.
TV-Tipp
Bei dem Dreh sind auch ein, zwei Malheurs passiert, die die Zuschauer am Freitag, 17.55 Uhr, bei Kabel eins sehen können. Profikoch der Folgen ist Christian Lohse.